Montag, 17. Januar 2011 15:40
Festnahmen nach Zusammenstößen zwischen Demonstranten
Griechenland / Athen. Nach Auseinandersetzungen zwischen
Antirassismus-Demonstranten und Gegendemonstranten im Athener
Stadtbezirk Agios Panteleimonas wurden am Samstag zwei Personen
festgenommen, 13 weitere wurden vernommen. Hintergrund war eine
Antirassismus-Kundgebung, die durch das Viertel mit hohem
Ausländeranteil zog und mit einem Konzert am Agios
Panteleimonas-Platz endete. Als Zeichen des Protestes gegen diese
Aktion hatten sich etwa 200 Anwohner versammelt. Zu den
Ausschreitungen kam es, als Gegendemonstranten am Rande des
Konzerts versuchten, den Polizeiriegel zu durchbrechen.
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Montag, 13. Juli 2009 17:58
Griechenland: Polizei räumt Lager von Migranten im Hafen von Patras TT
Griechenland / Patras. In der westgriechischen Stadt Patras hat die
Polizei am Sonntagmorgen zwei provisorische Baracken- und Zeltlager
nieder gerissen, in denen hauptsächlich aus Afghanistan und Afrika
stammende illegale Einwanderer lebten. Während das
Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen von einem „Notfall"
sprach, kritisierten linke Parteien das Vorgehen der Behörden
scharf. Die Kommunistische Partei sprach von einer „barbarischen
Aktion", das linke Wahlbündnis SYRIZA sprach von einem „Pogrom" und
forderte den Rücktritt des für öffentliche Ordnung verantwortlichen
Staatssekretärs im Innenministerium Christos Markogiannakis.
Einsatzkräfte der Polizei hatten das seit etwa zehn Jahren
bestehende Camp am Hafen von Patras in den Morgenstunden betreten
und Personenkontrollen durchgeführt.
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Donnerstag, 02. Januar 2014 14:26
83 Migranten in Griechenland aus Seenot gerettet
Die griechische Küstenwache konnte am Donnerstag 85 illegale
Einwanderer bergen, die in der Südostägäis auf einer Segeljacht in
Seenot geraten waren. Die Flüchtlinge waren vermutlich von der
nahen Türkei aus gestartet und sendeten am Donnerstagmorgen ein
Notrufsignal, als sie sich 5,6 Seemeilen südwestlich der Insel
Astypaläa befanden. Vier Boote der Küstenwache, eine Fregatte der
griechischen Kriegsmarine und zwei in der Nähe befindliche Frachter
eilten zu Hilfe und bargen die Bootsinsassen bei rauer See und
Hagelschauern. Laut Presseinformationen handelte es sich bei den
Insassen des Bootes um 15 Kinder, 20 Frauen und 50 Männer. Sie
wurden nach Astypaläa gebracht und seien alle wohlauf.
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Mittwoch, 29. August 2007 03:00
16 Migranten bei Kos gerettet
16 Migranten konnten gestern nahe der Insel Kos auf offener See von
einem Boot gerettet werden. Das Boot hatte ein Leck und war im
Begriff zu sinken. Acht Männer, drei Frauen und fünf Kinder, sowie
eine weitere Person, die zum nächstgelegenen Strand schwimmen
wollte, wurden vorsorglich in das Krankenhaus der Insel gebracht.
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Montag, 11. April 2011 16:38
Schlechte Noten vom State Department zur Lage der Menschenrechte P
Der Bericht des State Department zur Menschenrechtssituation in
Griechenland fiel ähnlich aus wie im Vorjahr. Vor allem die
Behandlung der Migranten und der Roma durch die Sicherheitskräfte
sowie antisemitische Phänomene und die Minderheitenrechte gerieten
ins Visier des US-Außenministeriums. Unter anderem wurde moniert,
dass die Haftbedingungen in den Aufnahmelagern für illegale
Einwanderer, aber auch in vielen Strafanstalten nicht
internationalen Standards entsprächen und dass immer wieder
Übergriffe und Willkürakte durch die Sicherheitskräfte
festzustellen seien. Auch würden unbegleitete Minderjährige häufig
entweder inhaftiert oder abgeschoben. Auch das Asylrecht und die
entsprechenden Verfahren seien nach wie vor nicht ausreichend.
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