Dienstag, 10. Mai 2016 10:35
Sechs Jahre nach tödlichem Anschlag auf Filiale der Marfin-Bank
Das „Marfin-Verbrechen“ sei „in Vergessenheit geraten oder vertuscht worden“. Das beklagt der Vorsitzende der liberalen Partei „To Potami“ Stavros Theodorakis anlässlich des sechsten Jahrestages seit der Tragödie in einer Filiale der Marfin Bank im Athener Zentrum. Während einer Protestkundgebung gegen Spar- und Reformauflagen hatten vermummte Chaoten am 5. Mai 2010 in die Bankfiliale eine Brandbombe sowie Benzinkanister geworfen. Durch das ausgebrochene Feuer sind drei der acht Angestellten, die sich im Gebäude aufhielten, erstickt, darunter eine 32jährige schwangere Frau. Die Täter konnten bisher nicht ermittelt werden. Zwei Verdächtige bestreiten jeden möglichen Zusammenhang.
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Politik
Freitag, 01. Februar 2013 16:00
Aussage von Verdächtigen, denen Tötung von drei Bankangestellten vorgeworfen wird
Zwei Personen, die unter dem Verdacht der Brandstiftung in einer
Filiale der Marfin Bank in Athen stehen, geben heute ihre Aussagen
vor der Staatsanwaltschaft zu Protokoll. Durch den Brand kamen 2010
drei Bankangestellte ums Leben. Hintergrund für die Brandlegung war
eine große Demonstration am 5. Mai 2010 gegen Sparmaßnahmen, die
die Regierung mit den Internationalen Geldgebern vereinbart hatte.
Im Umfeld der Kundgebung wurden die Fenster und Türen der Bank
eingeschlagen und es wurde ein Brand gelegt.
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