TV-Tipp: Griechenland: Saisonschluss im Pleitestaat
Griechenland unter dem Spardruck der EU: Schlimmer denn je steckt das Land in der Krise. Trotzdem ist die Regierung Tsipras mit großem Erfolg wiedergewählt worden.
Bestätigung für den Weg, den die Regierung eingeschlagen hat, oder Hoffnung auf einen starken Regierungschef, der es mit der EU und vor allem mit Deutschland aufnehmen kann? Die Touristen, Haupteinnahmequelle Griechenlands, kommen im Winter nicht mehr. Was machen die Menschen, die jetzt keine Arbeit mehr haben, wovon leben sie, wo doch alles so teuer geworden ist?
Montag, 14. Dezember - 22.00 Uhr, WDR
Foto: GZ/sg
TV-Tipp: Leaving Greece – Fluchtpunkt Griechenland
Seit ihrer Flucht aus Afghanistan 2008 sitzen die drei Jugendlichen Hossein, Reza und Kaka in Griechenland fest. Das Land ist gebeutelt von der Krise und überfordert von der Anzahl der Flüchtlinge. Obwohl sie nicht in einem anderen europäischen Land Asyl beantragen dürfen und die griechischen Grenzen aufs Schärfste bewacht werden, versuchen die drei, Griechenland zu verlassen.
TV-Tipp: Griechenland – Saisonschluss im Pleitestaat
Griechenland unter dem Spardruck der EU: Tiefer denn je steckt das Land in der Krise. Zwei Drittel der Griechen sind von Armut bedroht und die jungen Menschen verlassen in Scharen das Land. Trotzdem ist die Regierung Tsipras mit großem Erfolg wiedergewählt worden.
Die Krise in Griechenland gärt kräftig weiter TT
Die Krise in Griechenland ist bei weitem noch nicht überwunden: Es gärt kräftig weiter. Sowohl im wirtschaftlichen als auch im sozialen als auch im politischen Bereich. Sinnbildlich für letzteren steht der desolate Zustand bei der großen Oppositionspartei Nea Dimokratia. Dort liegen die Nerven nach dem Fiasko der Wahl eines neuen Parteivorsitzenden am Sonntag blank, selbst eine Spaltung ist nicht gänzlich auszuschließen. Angesichts dieses Zustandes bei der Opposition – die kleineren Parteien haben im Moment kaum Gewicht – könnte man meinen, Regierungschef Alexis Tsipras vom Bündnis der Radikalen Linken (SYRIZA) hat leichtes Spiel. Doch dem ist nicht so.
Drittes Sparprogramm bringt weitere Rentenkürzungen mit sich
Bis zum 15. November soll ein neuer Gesetzesentwurf verabschiedet werden, der vorsieht, die Renten von über 1.000 Euro um 11 bis 13 Prozent – je nach Rentenhöhe – weiter zu senken. Vorgesehen ist, dass die griechische Regierung bis 2018 fast vier Milliarden Euro durch eine Reduzierung der Ausgaben für die Pensionen einspart.