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Charles, Prince of Wales, und seine Gemahlin Camilla Parker Bowles verbringen derzeit ihre Sommerferien auf der griechischen Insel Korfu. Sie bleiben in der Villa der bekannten Bankiers-Familie Rothschild, in der bereits Prinzessin Diana öfters ihren Urlaub verbracht hat. Das Anwesen liegt in Kerasia, etwa 40 Kilometer Nordöstlich von Korfu-Stadt.

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Dienstag, 04. Juli 2017 12:10

Korfu – die etwas andere Insel

Korfus Ölbäume wachsen nicht in lichten Hainen, sondern in Zauberwäldern. Inselrundfahrten gleichen moderaten Achterbahn-Touren, die Farben vieler Häuser rufen Reminiszenzen an den venezianischen Karneval wach. Meer und Hochgebirge geben sich ein Stelldichein, weite Dünenlandschaften und schmale Strände unter wilden Steilküsten locken zum Baden.
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Die griechische Insel Korfu gehört zu den beliebten Ferienzielen der Deutschen. Das ist kein Zufall.

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Am Karsamstag (15. April) wird das „Heilige Feuer“ von der Jerusalemer Grabeskirche nach Griechenland gebracht. Wie es die griechische Verfassung vorsieht, werden ihm die Ehren eines Staatsoberhauptes erwiesen. Dass dies auch in diesem Jahr der Fall sein wird, darauf verwies ausdrücklich Verteidigungsminister Panos Kammenos.

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Dienstag, 11. April 2017 15:04

Was Malta mit Hellas verbindet

Nur 100 Flugminuten trennen heute Athen von Malta. Bei Aegean ist das Ticket für die einfache Strecke schon ab 48 Euro zu haben. Hätte Odysseus das geahnt, wäre er vielleicht ein paar tausend Jahre länger bei seiner Kalypso auf dem zu Malta gehörenden Inselchen Gozo geblieben. Doch halt: Nicht alle Spekulanten akzeptieren Gozo als Heimatinsel der Nymphe. Auch Kefalonia ist da im Gespräch. Gesicherte Informationen über griechisch-maltesische Beziehungen stammen hingegen aus dem Jahr 1522. Als die Ritter des Johanniterordens damals von Rhodos abziehen mussten, gingen über 3.000 Griechen mit ihnen. Gemeinsam gründeten sie acht Jahre später den neuen Ordensstaat auf Malta, das Kaiser Karl V. den Johannitern als Lehen gewährt hatte. Der Name „Grech“ ist da noch heute weit verbreitet. Einige der Ikonen, die die Griechen mit nach Malta nahmen, hängen dort noch heute hoch verehrt in römischkatholischen Kirchen. Etliche der eingewanderten Rhodier ließen sich nach einigen Jahren katholisch taufen, aber etliche blieben auch ihrem orthodoxen Glauben treu. So gibt es immer noch eine aktive griechisch-orthodoxe Gemeinde auf der Insel. Nachdem der Johanniterorden 1798 durch Napoleon von Malta und Venedig von Korfu vertrieben worden waren, kamen beide Inseln in britischen Besitz. Der erste englische Lord Hochkommissar der Ionischen Inseln, Sir Thomas Maitland, war zuvor in Malta gewesen. 1819 ließ er den Grundstein für den „Old Palace“ in der Stadt Kerkyra legen. Erbaut wurde der gesamte Palast aus maltesischem Muschelkalk. Zur Bearbeitung dieses Steins ließ der Brite gleich 2.000 maltesische Arbeiter mit nach Korfu kommen. Viele von ihnen blieben und wurden gräzisiert. Ihren katholischen Glauben behielten sie jedoch. Ihre Nachkommen bilden heute den Kern der großen römisch-katholischen Gemeinde auf Korfu. (Griechenland Zeitung / Klaus Bötig; Foto: © Griechenland Zeitung / Jan Hübel, Rhodos)

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