Reparationsfrage: außergerichtliche Verfügung an Adresse des Staatspräsidenten
Die frühere Parlamentspräsidentin Zoe Konstantopoulou hat Staatspräsident Prokopis Pavlopoulos eine außergerichtliche Verfügung zustellen lassen. Darin wird er dazu aufgerufen, bis zum Tag der Deutschen Einheit am kommenden Mittwoch (3.10.) ein öffentliches Statement abzugeben, in dem die griechischen Ansprüche auf Reparationen aus dem ersten und dem zweiten Weltkrieg in ihrer Gesamtheit gefordert werden. Konstantopoulou schätzt ein, dass die Gesamtsumme zwischen 278 und 341 Milliarden Euro liege.
Linkspolitiker Lafazanis liebäugelt mit der Drachme
„Es gibt ein Leben auch außerhalb der Eurozone“. So lautete das Motto der Pressekonferenz der linken Partei „Volkseinheit“ (LAE) am Dienstag im Rahmen der Internationalen Messe von Thessaloniki. Dabei präsentierten LAE-Chef Panagiotis Lafazanis (s. Foto) und die bisherige Parlamentspräsidentin, Zoi Konstantopoulou, das Wahlprogramm der Partei.
Parlamentspräsidentin Konstantopoulou schließt sich der „Volkseinheit“ an TT
Die bisherige Parlamentspräsidentin Zoi Konstantopoulou (s. Foto) vom Bündnis der Radikalen Linken (SYRIZA) wird bei den Wahlen als unabhängige Kandidatin für die „Volkseinheit“ (LAE) antreten. Es handelt sich dabei um die ehemalige Linke Plattform von SYRIZA, die sich kürzlich unter Panajotis Lafazanis von der Mutterpartei abgespalten hat.
Tendenz des Aderlasses beim Linksbündnis hält an
Die Turbulenzen innerhalb des Bündnisses der Radikalen Linken SYRIZA nach der Vereinbarung eines dritten Spar- und Reformpakets (Memorandum III) sowie der Ankündigung von vorverlegten Neuwahlen halten an.
Kritik an Medien: Vorwurf der Wählerbeeinflussung
Der griechische Staatsrat und das Parlament sollen untersuchen, ob einige Fernsehsender und andere Medien in Bezug auf das Referendum – das am Sonntag in Griechenland durchgeführt worden ist – gegen das Wahlgesetz verstoßen haben.