Auf Entdeckungsreise – durch Europa: Korfu – Griechenlands grüne Insel
220 Kilometer Küstenlinie, steile Klippen und zahlreiche Buchten machen Korfu zu einem wahren Inseldiamanten im Ionischen Meer. Einem milden Klima und einer üppigen Vegetation verdankt das griechische Eiland ihren Beinamen „grüne Insel“.
Der Wasserplatz
Natürlich ist von einem Golfplatz die Rede. Zu suchen ist er auf der Insel Kerkyra im Ionischen Meer, die den meisten Deutschen eher als Korfu bekannt ist. Kerkyra ist halt der griechische Name; auch der Hauptort heißt amtlich so. Auf diesem Eiland befindet sich der einzige Golfplatz der Ionischen Inseln, gelegen im sogenannten Ropa Valley an der Westküste. Der Platz gilt als einer der schönsten des Landes, ist aber, Gott sei’s geklagt, auf Korfu selbst fast unbekannt. Sogar die Taxi- und Busfahrer wissen nur in Ausnahmen etwas damit anzufangen, und das recht trostlose Touristenbüro in Kerkyra-Town sowieso nicht. Golf auf Korfu?, erfuhr der Autor dort. Sie scherzen wohl, Sir.
Korfu – Eine Insel für Genießer
Kreuzfahrer sind auf Korfu höchst willkommen. Ihre mondänen Schiffe laufen mehrmals täglich den Hafen von Kerkyra an. Ihre Passagiere lindern die Umsatzrückgänge der Wirte und Händler zumindest in der Inselmetropole und die der Busunternehmer. Die Grundlagen für die Attraktivität der Insel und ihrer Hauptstadt haben andere, damals höchst unwillkommene Kreuzfahrer vor 800 Jahren geschaffen: die Venezianer. Sie begründeten die einzigartige Inselarchitektur und ließen die zahllosen Ölbäume pflanzen, die weite Teile der Insel wie verwunschene Olivenurwälder bedecken.
Nach Schiffsunglück bei Kerkyra: Rettung der Passagiere abgeschlossen
Die Rettung von Passagieren vom Schiff „Norman Atlantic“ wurde heute abgeschlossen. Bis Mittag wurden nach Angaben der italienischen Behörden insgesamt 409 der insgesamt 478 Personen (inklusive Besatzung) evakuiert. 49 von ihnen wurden mit dem Schiff „Spirit of Piraeus“ im italienischen Hafen Bari sicher an Land gebracht.
Korfu – Eine Insel für Genießer (Teil 1)
Kreuzfahrer sind auf Korfu höchst willkommen. Ihre mondänen Schiffe laufen mehrmals täglich den Hafen von Kerkyra an. Sie tragen zum Umsatz der Wirte und Händler und Busunternehmer bei. Die Grundlagen für die Attraktivität der Insel und ihrer Hauptstadt haben andere, damals höchst unwillkommene Kreuzfahrer vor 800 Jahren geschaffen: die Venezianer. Sie begründeten die einzigartige Inselarchitektur und ließen die zahllosen Ölbäume pflanzen, die weite Teile der Insel wie verwunschene Olivenurwälder bedecken.
Von Klaus Bötig (Text und Fotos)
Die ganze Schönheit der Insel bleibt den seereisenden Kurzbesuchern aber verborgen. Dem, der tagelang – im wahrsten Sinne des Wortes – über Korfu kurvt, wird sie zur Droge. Die Fahrt über Korfu gleicht einer äußerst bewegten Seereise, denn ständig geht es wie im Sturm auf und ab.