Freitag, 29. April 2011 18:11
Politischer Kurswechsel für geplante Mülldeponie bei Keratea P
Nachdem die Regierung vor Ostern in allen Tönen hatte verlauten
lassen, dass die Pläne für die umstrittenen Mülltrennungs- und
-verwertungsanlangen im ostattischen Keratea ohne Wenn und Aber
umgesetzt werden, scheint nun doch ein Kurswechsel anzustehen. Bei
einem Treffen mit dem Bürgermeister der dortigen Kommune
Lavreotiki, Kostas Levantis, ließ Umweltministerin Tina Birbili am
Donnerstag anklingen, dass man über eine Verlegung der Anlagen
sprechen könne. Der Standort in der Nähe der archäologischen Stätte
Ovriokastro war einer der Hauptstreitpunkte zwischen der Regierung
und den Anwohnern gewesen, die den Beginn der Arbeiten teilweise
mit rabiater Gewalt zu verhindern versuchten.Bei dem zweistündigen
Treffen im Umweltministerium wurde laut Presse unter anderem
folgendes klargestellt bzw. vereinbart: Die Anlagen werden nach
neuesten und zugleich bewährten technologischen Kriterien errichtet
und betrieben, die Deponie wird ausschließlich nicht weiter
verwertbare Reste aufnehmen, der übrige Müll wird recycelt oder
anderweitig verwertet; die Kommune Lavreotiki wird sich am Bau und
Betrieb der Anlage beteiligen, und es wird in Südostattika ein
Programm zur Trennung kompostierbarer Abfälle an der Quelle
umgesetzt.
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Wirtschaft
Dienstag, 19. April 2011 16:39
Erstmals „Waffenstillstand“ in Keratea P
Griechenland / Keratea. Einige Tage vor den Osterfeiertagen wurde
im ostattischen Keratea am Montag eine Art „Waffenstillstand"
vereinbart. Dort finden seit Anfang Dezember immer wieder intensive
Bürgerproteste gegen eine geplante Mülldeponie statt. Wie die
Tageszeitung „Kathimerini" in ihrer heutigen Ausgabe berichtet,
wurden dort seit dem 11. Dezember 36 Polizisten verletzt.
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Chronik
Montag, 18. April 2011 16:43
Friedliches Osterfest für das ostattische Keratea vereinbart P
Im ostattischen Keratea kommt es zu einer Art „Waffenstillstand“
zwischen rebellierenden Bürgern und den Einsatzkräften der Polizei
während der Osterfeiertage. Darauf einigten sich der Minister für
den Schutz des Bürgers, Christos Papoutsis, der für diese Region
zuständige Metropolit von Mesogeia und Lavreotikis, Nikolaus, sowie
der Bürgermeister von Lavreotiki Konstantinos Levantis. Noch am
Gründonnerstag soll es zu Gesprächen zwischen Umweltministerin Tina
Birbili und Trägerinstitutionen von Keratea kommen. Gegenstand der
Debatten ist der geplante Bau einer Mülldeponie in der Region. Aus
diesem Anlass kam es dort seit Monaten immer wieder zu
Handgreiflichkeiten zwischen Anwohnern und der Polizei.
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Chronik
Freitag, 15. April 2011 16:20
Aufgebrachte Bürger attackieren Wohnhaus von Polizisten mit Brandsätzen P
Griechenland / Keratea. In Keratea im Osten Attikas kam es in
dieser Nacht zu gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen der
Polizei und aufgebrachten Einwohnern, die sich gegen den Bau einer
Mülldeponie in ihrer Region stellen. Während den
Auseinandersetzungen wurden zwei Polizisten und mehrere Bürger
verletzt. Die Polizei brachte Tränengas zum Einsatz, während
Unbekannte das Haus einen Polizisten-Ehepaares mit Brandsätzen
attackierten. Im Haus war zu diesem Zeitpunkt die gesamte Familie
mit ihren vier minderjährigen Kindern anwesend.
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Donnerstag, 28. April 2011 17:00
Erneute Gespräche über geplante Mülldeponie in Ostattika
Nach einer einwöchigen Osterpause stehen die Gespräche über den Bau
einer geplanten Mülldeponie im Ostattischen Keratea heute wieder im
Mittelpunkt: Umweltministerin Tina Birbilli führt heute Gespräche
mit der Großgemeinde Lavreotiki, zu der auch Keratea gehört.Die
Ministerin sprach sich bisher dagegen aus, die Bauarbeiten
abzubrechen.Hintergrund ist die Tatsache, dass die existierenden
Mülldeponien in Attika bereits überfüllt sind, und dass
andererseits die Pläne für Keratea bereits seit Jahren auf dem
Tisch liegen. In ganz Attika werden jährlich rund 2,3 Mio. Tonnen
Müll produziert.
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Politik
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