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Griechenland / Athen. In ganz Griechenland führen der Gewerkschaftsbund GSEE und die Gewerkschaft der Angestellten des öffentlichen Dienstes ADEDY heute einen seit Wochen angekündigten Generalstreik durch. Bedingt durch den Streik, dem sich auch die Fluglotsen angeschlossen haben, werden heute an die 100 Flüge storniert. Am Rand der Protestkundgebungen der Gewerkschaften kam es am Athener Syntagmaplatz erneut zu gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen autonomen Jugendlichen und der Polizei. Die Autonomen warfen mit Brandbomben, die Polizei reagierte mit Tränengas.
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Griechenland / Athen. Falls die seit Samstag andauernden gewaltsamen Ausschreitungen in Griechenland nicht aufhören, könnte Premierminister Kostas Karamanlis eventuell den Ausnahmezustand ausrufen lassen. Das berichtete heute die Tageszeitung „To Vima". Außerdem besteht die Möglichkeit, dass das Universitätsasyl aufgehoben wird. Zudem liege der Vorschlag auf dem Tisch, dass eventuell der Artikel 11 der Verfassung, durch den das Versammlungsrecht eingeschränkt werden kann, aktiviert wird.
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Griechenland / Athen. Der Beerdigung des am Samstag von einem Polizisten getöteten Alexandros Grigoropoulos auf dem Paleo Faliro Friedhof wohnten am gestrigen Dienstag Freunde und Klassenkameraden, aber auch zahllose Menschen ohne Bezug zur Familie bei. Während die Schulfreunde des Toten den weißen, mit Blumen beladenen Sarg auf den Friedhof trugen, applaudierten einige Besucher, andere warfen Blumen, manche riefen Parolen gegen die Polizei. Zahlreiche Organisationen, Parteien, Schulen und Privatpersonen hatten Trauerkränze geschickt. Gegen Ende der Beerdigungszeremonie kam es in einiger Entfernung vom Friedhof zu gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen Jugendlichen und der Polizei.
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Griechenland / Athen. Angesichts der Vorfälle in den letzten Tagen traf sich heute Vormittag der Bürgermeister der Stadt Athen, Nikitas Kaklamanis, mit Premierminister Kostas Karamanlis. Kaklamanis nannte als erstes die Zerstörungen an Gebäuden, Straßen und öffentlichen Plätzen, zweitens die dadurch hervorgerufene Gefahr des finanziellen Ruins vieler Geschäfte. Außerdem kündigte er an, dass die diesjährigen Weihnachtsfestivitäten heute am Platz vor dem Hilton Hotel beginnen werden. Ab dem 20.
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Griechnland / Athen. Athens Bürgermeister Nikitas Kaklamanis übermittelte am Dienstag im Namen des Stadtrates der Familie des am Samstag erschossenen 16-Jährigen Schülers Alexandros Grigoropoulos sein Beileid. Der ehemalige Gesundheitsminister drückte sein tiefes Bedauern über die „zuvor noch nie da gewesene Gewalt" aus, die vor allem auch das Geschäftsviertel in der Athener Innenstadt betraf. Er versicherte den anliegenden Ladenbesitzern und Bürgern, dass die Stadt alles in ihrer Macht stehende veranlassen werde, um den Wiederaufbau der beschädigten Gebäude zu ermöglichen. Die Stadt Athen denkt u.
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