Die Macht des Konstrukts „Grenze“
Die Ausstellung „Borders | Borderlands | Crossings“ (Grenzen | Grenzgebiete | Überschreitungen) – mit Fotos und Videos – öffnete erneut ihre Pforten im Athener Stadtteil Kypseli. Ursprünglich war sie für 2019 geplant, musste dann jedoch aufgrund der Corona-Pandemie mehrmals verschoben werden. Ende 2021 war sie bereits für einen Monat der Öffentlichkeit zugänglich. An der Schau nehmen acht Künstlerinnen teil.
Wie sich die Grenzen in Griechenland kreuzen
Noch bis zum 30. September ist in Rethimno auf Kreta die Ausstellung „Borders – Crossroads“ zu sehen. Diese wird im Rahmen des „Mediterranean Photography Festival” vom Kolektiv8 im Museum Zeitgenössischer Kunst gezeigt.
Die Ausstellung befasst sich mit der Insel Kreta als Zentrum der Mittelmeer-Region, an dem sich nicht nur die drei Kontinente Europa, Afrika und Asien geografisch kreuzen. Vielmehr sei die Insel auch der Mittelpunkt kultureller Grenzen. Mit diesen Grenzen befasst sich das Foto-Festival intensiv. Die Künstler nehmen die Flüchtlingskrise der vergangenen Jahre zum Anlass, um sich mit den Phänomenen von Identität und Flucht zu beschäftigen. So zeigen die Fotografien besonders die Orte in Griechenland, an denen die Krise sichtbar wird. Daneben werden auch Werke gezeigt, die sich subjektiv, existenziell und symbolisch mit dem Konzept von Grenzen beschäftigen, so die Ankündigung.
Datum: bis 30. September 2016
Veranstaltungsort: Museum Zeitgenössischer Kunst, Rethymnon
Informationen: , www.cca.gr
Unser Foto (© Dimitris Michalakis, www.medphoto.gr) zeigt ein Werk der Ausstellung.
Weitere Kultur- und Ausgehtipps für Athen und ganz Griechenland
ATHEN
MUSIK
Herodes Atticus Theater
16. September Konzert mit „100 Gitarren“.
17. September „An Thimitheis to Oneiro mou“. Vereinigung der Bewohner der Ionischen Inseln.
18. September Tango Port Piazzolla. Fußgängerzone Dionysiou Areopagitou, www.greekfestival.gr
Megaron Moussikis
14. Sepetmber Werke von A. Vivaldi und P. I. Tschaikowsky. Yaroslav Tokarev (Violine) und Orchester Academica Athen. Musikalische Leitung: Nikos Athinios. Im Garten.
Technopolis
14. September Thanassis Papakonstantinou, Matoula Zamani und Alexandros Koustas.
16. bis 18. September Athens Bike Festival.
19. September Sokratis Malamas. Entechno. Piräos 100, Zutritt von der Persefonis-Straße, www.technopolis-athens.com
Aischylia / Elefsina
16. September Stamatis Kraounakis.
Veakio Theater
19. September Jorgos Dalaras. Lieder von Stavros Kougioumtzis. Piräus, www.viva.gr
Theatro Petras
17. September Jannis Parios. www.viva.gr Damari Petroupolis
Theatro Rematias
14. bis 18. September. OUR Festival. Alternative Künstler u. a. aus den Bereichen Theater, Musik und Tanz. Fußgängerzone Profitis Ilias, Chalandri, www.theatrorematias.gr
Papagou Festival
14. September Musik. Evanthia Remboutsika und Elli Paspala.
16. September Werke von S. Rachmaninow, F. Chopin, F. Liszt und G. Gershwin. Mimi Roufogali (Klavier) und Eftychia Moschaki (Gesang und Vortrag).
Festival Kifissia / Menandria
15. September Leon of Athens. Villa Kazouli, Kifissias 241.
16. September „Kalispera Oneiro“. Musik und Tanz. Gemeindetheater von Nea Erythräa.
17. September Musikalische Vorstellung mit Werken von Takis Bouras. Hof des Rathauses.
www.kifissia.gr
AUSSTELLUNG
Bis 30. September
„1460 Artdays / 4 Years Artwall / Volume 2“. Gruppenausstellung.
Dachterrasse des Fresh Hotel, Athinas Str., www.theartwall.gr
Bis 25. September
„Thomas Hope (1769-1831): Zeichnungen des Ottomanischen Istanbul“. Museum Islamischer Kunst, Ag. Asomaton 22/Dipilou 12, Tel.: 210 3251311, www.benaki.gr
Bis 30. Oktober
„Ai Weiwei at Cycladic“. Werke des chinesischen Künstlers und Aktivisten, u.a. inspiriert von den archäologischen Ausstellungsexemplaren des Museums. Museum kykladischer Kunst, Neofytou Douka/Vas. Sofias, Tel.: 210 722832, www.cycladic.gr
Bis 13. November
„Dromoi Epiviosos“ („Überlebenswege“). Fotoausstellung von Fotoreportern über das „Flüchtlingsdrama“. Parlamentsstiftung, Amalias 14, Syntagma.
THESSALONIKI
15. und 16. September
Moni Lazariston Gastronomiefestival. Einflüsse von Türken, Bulgaren und Juden auf der Gastronomie von Thessaloniki.
Kolokotroni 21, Stavroupoli, Tel.: 2310 589200, www.monilazariston.gr
14. September
Jannis Parios. Theatro Dasous, www.ticketservices.gr
Bis 18. September
Reworks Festival. Musiker und Gruppen u. a. aus Griechenland, Deutschland, Frankreich, Island, Italien, den USA, Argentinien und Kroatien. Block33, 26. Oktovriou, Tel.: 2310 533533, www.block33.gr
AUSSTELLUNG
Bis 15. Oktober
„Neun russische Geschichten“. Werke zeitgenössischer Künstler aus Russland. Aus der Sammlung des staatlichen Museums zeitgenössischer Kunst, www.greekstatemuseum.com
Bis 31. Januar 2017
„Rhaidestos – Thessaloniki. Antiquitäten einer Flüchtlingsreise“. Objekte aus dem 6. Jhdt. v. Chr. bis zum 4. Jahrhundert aus Ost-Thrakien. Archäologisches Museum, Andronikou 6, www.amth.gr
HYDRA
AUSSTELLUNG
Bis 30. Oktober
32 Werke von Leonardo Cremonini. Museum von Hydra.
KORFU
Bis 15. September
„The Silk Road“. Jamal. Die Reise vom fernen Osten bis zum Mittelmeer. Museum Asiatischer Kunst, Alter Palast, Tel.: 26610 30443, www.matk.gr
KRETA
MUSIK
12. September
Kostis Maraveyas. Andrea Papandreou Av. 116, Amoudara Gaziou, Heraklio, Tel.: 2810 823813, www.texnopolis.net
AUSSTELLUNGEN
Bis 30. September
„Borders – Crossroads“. Mediterranean Photography Festival. Kolektiv8 – Museum Zeitegnössischer Kunst, Rethymnon, www.cca.gr
Bis 30. Oktober
„Crete – The Beautiful West“. Fotos von Karl-Heinz Loof.
Merada, Lousakies, Kissamos, Tel.: 694 4124771, www.impressions-of-crete.com
SANTORINI
AUSSTELLUNG
Bis 30. September
„Orange Water“. Ausstellung mit Werken griechischer und holländischer Künstler. Santorini Arts Factory, Vlychada, www.santoriniartsfactory.gr
Abriss des Grenzzauns am Evros in Nordgriechenland „derzeit nicht möglich“ TT
Das Massensterben auf dem Meer hat der Forderung nach einem Abbau des Grenzzauns zwischen Griechenland und der Türkei neue Nahrung gegeben. Die zwölf Kilometer lange Sperranlage war 2012 an einem Abschnitt nahe der türkischen Stadt Edirne gebaut worden, wo die Grenze nicht in der Mitte des Flusses Evros (türkisch Meriç) verläuft, sondern über Land.