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Griechenland / Athen. Der Bau eines 12,5 Kilometer langen Zauns am Evros-Fluss an der Grenze zur Türkei beschäftigt die griechische Öffentlichkeit immer stärker. Staatspräsident Karolos Papoulias forderte am Mittwoch die Europäische Union dazu auf, eine „abgerundetere Politik“ bezüglich des Asylverfahrens zu beschließen. Außerdem appellierte er an die Türkei, ihre Grenze besser zu bewachen. Anlass für diese Worte des Präsidenten waren seine Teilnahme an den Feierlichkeiten zum Hochfest der Epiphania am 6.
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Montag, 03. Januar 2011 16:48

Sperrzaun an der Grenze zur Türkei TT

Griechenland / Athen. Griechenland wird an ihrer nordöstlichen Grenze zur Türkei einen 12,6 Kilometer langen Speerzaun errichten, außerdem soll die griechische Küstenwache modernisiert und aufgerüstet werden. Bürgerschutzminister Christos Papoutsis begründete das mit den Worten, dass das Land die „Grenze der Belastbarkeit", was illegale Flüchtlinge betreffe, überschritten habe. Gegenüber der griechischen Nachrichtenagentur APE erklärte er, dass nur jene in Griechenland bleiben dürften, die dazu das Recht hätten. Auf scharfe Kritik stießen die Pläne Athens bei Amnesty International aber auch bei der Oppositionspartei Nea Dimokratia.
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Mittwoch, 22. Dezember 2010 16:05

Frontex-Einsatz um zwei Monate verlängert P

Bis zum 3. März werden die 175 Mitglieder europäischen Grenzschutztruppe Frontex an der griechisch-türkischen Landgrenze am Evrosfluss im Einsatz bleiben. Ursprünglich hätte ihre Mission am 2. Januar auslaufen sollen. Der der zuständige finnische leitende Direktor der Frontex, Ilkka Laitinen, entschied sich jedoch für eine Verlängerung um weitere zwei Monate.
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Eine erste Zwischenbilanz des Einsatzes von 300 Beamten der Europäischen Agentur für die operative Zusammenarbeit an den Außengrenzen, kurz Frontex, zog der Vorsitzende der Polizeigewerkschaft der Grenzpräfektur Evros, Kostas Chatzianagnostou. Demnach sank die Zahl der illegalen Grenzübertritte im Verantwortungsbereich der Polizeidirektion Orestiada, die für den nördlichen Abschnitt des Grenzgebiets zuständig ist, um 50 %. Im südlichen Polizeiabschnitt Alexandroupolis ist die Zahl der illegalen Einwanderer hingegen um 20 % gestiegen. Allerdings wird die überwiegende Zahl der Frontex-Beamten in Orestiada eingesetzt, wo bislang auch die größte Zahl der bis zu 5.000 Grenzübertritte pro Monat stattfand.
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Ein 10,4 km langer Zaun, der einen Grenzabschnitt in Nordgriechenland sichern soll, wurde am Wochenende endgültig fertig gestellt. Das stacheldrahtbewehrte Bollwerk hat eine Höhe von vier Metern. Es verläuft entlang des einzigen Grenzabschnittes, der nicht vom Fluss Evros gebildet wird. Bislang war die Stelle ein wichtiges Schlupfloch für illegale Einwanderer. Sowohl am Evros als auch in der Ägäis werden die griechischen Behörden von der europäischen Grenzschutzagentur Frontex unterstützt.
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