Glücksspiel im antiken Griechenland
Wer das Wort Glücksspiel hört, der denkt vermutlich zunächst an die großen Casinos in Las Vegas. Bunte Spielautomaten, glamourös gekleidete Croupiers, aufgeregte Menschen am Roulette-Tisch – für all das steht das Glücksspiel. Tatsächlich ist das Gambling in Las Vegas ein recht junges Phänomen. Jedenfalls, wenn man bedenkt, dass bereits die alten Griechen ihre Art des Glücksspiels hatten. Dazu gehörten Zufallsspiele wie Kopf oder Zahl, welche bereits vor mehr als 2.000 Jahren für erhitzte Gemüter sorgten. Im antiken Hellas spielte jeder – vom Würfelspiel bis hin zu Wetten auf Pferderennen.
Ein Romantiker und Freiheitsfanatiker in Griechenland
Zum Todestag des Philhellenen Lord Byron (22. Januar 1788 bis 19. April 1824): Lord Byron gilt als einer der Parade Philhellenen, auch wenn sein Bild der Neugriechen von Widersprüchen gekennzeichnet ist. Sein wachsendes Griechenland-Faible manifestiert sich nach seiner Reise an die Küsten der Ägäis in eher romantisierenden Versen. Mit dem Ausbruch des Aufstandes der Hellenen gegen die Osmanen 1821 entwickelt sich der Dichter schnell zum Philhellenen der Tat. In einem seiner Poeme sagt er fast prophetisch seinen Tod auf griechischem Boden voraus.
Amalia stammte aus Oldenburg
Wussten Sie schon, dass Griechenlands erstes Königspaar der Neuzeit nahe der Nordsee geheiratet hat? – anno 1838. Der Wittelsbacher Otto war König der Griechen geworden und brauchte eine standesgemäße Gattin. Im weitgehend adelsfreien Hellas ist sie nicht zu finden.
Was Malta mit Hellas verbindet
Nur 100 Flugminuten trennen heute Athen von Malta. Hätte Odysseus das geahnt, wäre er vielleicht ein paar tausend Jahre länger bei seiner Kalypso auf dem zu Malta gehörenden Inselchen Gozo geblieben. Doch halt: Nicht alle Spekulanten akzeptieren Gozo als Heimatinsel der Nymphe. Auch Kefalonia ist da im Gespräch. Gesicherte Informationen über griechisch-maltesische Beziehungen stammen hingegen aus dem Jahr 1522.
Ausstellung „Die großen Siege“ im Nationalmuseum wird verlängert
Die Wechselausstellung „Die großen Siege. An der Grenze zwischen Mythos und Geschichte“ wird bis zum 31. Oktober verlängert. Die Ausstellung, mit der das Archäologische Nationalmuseum die 2.500 Jahre seit der Schlacht bei den Thermopylen und der Seeschlacht von Salamis im vergangenen Jahr würdigt, sollte eigentlich bereits zu Ende sein. Der Grund für die Verlängerung ist natürlich die Schließung der Museen wegen der Corona-Krise.