Papst Franziskus will in Hellas die Flüchtlingssituation inspizieren
Papst Franziskus wird Griechenland Ende November oder Anfang Dezember einen offiziellen Besuch abstatten. Dabei will er vor allem die Situation der Flüchtlinge und Asylsuchende in Augenschein nehmen.
Migrationsminister zeigt sich besorgt über die Lage in Afghanistan
In Griechenland halten sich derzeit 40.000 Staatsbürger aus Afghanistan auf. Das erklärte Migrationsminister Notis Mitarakis in einem Interview gegenüber der Sonntagszeitung „Real News“. Etwa die Hälfte von ihnen habe bereits den Status eines Flüchtlings erhalten. Vor allem zeigte sich der Minister über die Situation in Afghanistan besorgt.
Griechenlands Kommunisten üben Kritik an EU-Flüchtlingspolitik
Die Anzahl der Asylsuchenden, die in Griechenland leben, ist zum ersten Mal seit 2016 rasant zurückgegangen. Daten des griechischen Migrationsministeriums zufolge sind derzeit 4.994 Asylsuchende auf der Insel Lesbos untergebracht: 4.441 von ihnen im Flüchtlingslager Kara Tepe und 412 in angemieteten Wohnungen. Bei sieben handelt es sich um Haftinsassen und bei 134 um unbegleitete Minderjährige. Weiterhin leben dem Ministerium zufolge 1.013 Migranten auf Samos, 642 auf der Insel Chios, 201 auf Kos und 78 auf Leros.
Niederländische Ministerin spricht sich für Repatriierungsprogramme aus
Die mit der Migration verbundenen Belastungen müssten gerechter auf alle EU-Mitgliedstaaten verteilt werden. Das machte der griechische Migrationsminister Notis Mitarakis nach einem Treffen mit seiner Amtskollegin aus den Niederlanden Ankie Broekers-Knol deutlich, die sich am Dienstag (15.6.) zu einem offiziellen Besuch in Athen befand.
Besorgnis um LGBTI-Flüchtlinge in Griechenland
Die Lage für Flüchtlinge und Asylsuchende der LGBTI-Gemeinde (lesbisch, schwul, bisexuell und transgender) in Griechenland ist bisher so gut wie unbekannt. In dieser Woche wurde eine erste Studie zu dieser Problematik vorgestellt, die im Auftrag des Transgender-Fördervereins (SYD) durchgeführt wurde. Befragt wurden 17 LGBTI-Flüchtlinge- und Asylsuchende sowie fünf Arbeitnehmer, die sich aktiv um deren Asylstatus kümmern.