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Das Fahrkartensystem in Athen läuft über die sogenannte „ATHENA-Card“, welche es sowohl in anonymer als auch in personalisierter Form gibt. Die ATHENA-Card ist für alle Öffentlichen Verkehrsmittel in Athen gültig. Der Hauptunterschied liegt in der Wiederverwendbarkeit (Monats- und Jahreskarten) sowie im Preisnachlass bei der personalisierten Hartplastikkarte mit Bild. Rabatte gelten u. a. für Kinder und Teenager von 7 bis 18 Jahren, Studenten sowie Rentner ab 65 Jahren.

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Griechenland /Athen. Die Methoden der „Bewegung" gegen verteuerte Mautgebühren sowie gegen die gestiegenen Fahrpreise im Öffentlichen Nahverkehr werden immer rabiater und man schreckt auch vor der Beschädigung fremden Eigentums nicht zurück: Am Samstagmorgen wurden in einer konzertierten Aktion die Schlitze an den Fahrscheinentwertern in den meisten Metrostationen Athens zugeklebt und in manchen Fällen sogar die Apparate zerstört. Am Sonntag waren dann zum wiederholten Male die Mautstationen an der Reihe: Im ganzen Lande öffneten Bürgerinitiativen die Schranken und ließen die Fahrer über mehrere Stunden frei passieren. Vor allem Anwohner in Orten in der Nähe Athens klagen, dass sie selbst für einfache Besorgungen unangemessen viel zahlen müssten, da immer mehr Mautstellen entstünden, die Gebühren ständig stiegen und die versprochenen parallelen örtlichen Straßennetze nie gebaut wurden. Der Staat reagierte angesichts der unerwartet starken Protestwelle zunächst verlegen und versprach Nachverhandlungen mit den Bauunternehmen und andere Erleichterungen.
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