Namensfrage sorgt für weitere Turbulenzen im Parlament
Die Vereinbarung zwischen Athen und Skopje zur Namensänderung der Ehemaligen Jugoslawischen Republik Mazedonien (UNO-Kurzbezeichnung: FYROM) in Republik Nord-Mazedonien hat ein verändertes Kräfteverhältnis im Parlament nach sich gezogen. Ein Unabhängiger trat zu den Konservativen über. Gleichzeitig entsteht am rechten Rand eine neue Partei.
Griechenland will sein Image auf dem Balkan festigen
Auf einer Art „Europatour“ befindet sich Ministerpräsident Tsipras in dieser Woche. In London hat er am Dienstag während der West-Balkankonferenz davon gesprochen, dass Athen ein Faktor der Stabilität in der Region sei. Heute und morgen beteiligt er sich am NATO-Gipfel in Brüssel.
Tsipras führt wichtige Gespräche in London und Brüssel
Wichtige außenpolitische Angelegenheiten für Griechenland werden zwischen Dienstag und Donnerstag besprochen. In London findet heute die West-Balkankonferenz statt; zum ersten Mal in Anwesenheit eines griechischen Regierungsoberhauptes. Hauptgesprächsthema ist die europäische Perspektive u. a. Serbiens, Montenegros, Albaniens, der Ehemaligen Jugoslawischen Republik Mazedoniens (FYROM), Bosnien und Herzegowinas sowie des Kosovo.
Proteste gegen „Republik Nord-Mazedonien“ halten an
Vor allem in Nordgriechenland zeigen Griechen dieser Tage erneut ihren Unmut gegen eine Vereinbarung, die den neuen Namen der Ehemaligen Jugoslawischen Republik Mazedonien (UNO-Kurzbezeichnung: FYROM) betrifft.
„Republik Nord-Mazedonien“: USA gratulieren zur Vereinbarung
Ministerpräsident Alexis Tsipras hat am Donnerstag mit dem Vizepräsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika Mike Pence telefoniert. Letzterer hat dem griechischen Regierungsoberhaupt zur Lösung der Namensfrage der Ehemaligen Jugoslawischen Republik Mazedonien (FYROM) gratuliert. Das Land am Vardar soll künftig „Republik Nord-Mazedonien“ heißen. Tsipras stellte fest, dass diese Vereinbarung für „zusätzliche Stabilität“ und „gemeinsames Wachstum“ im Balkanraum sorge.