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Montag, 15. Oktober 2012 16:26

Zunahme von rassistischen Überfällen

Die rassistischen Überfälle in Athen aber auch landesweit nehmen offenbar immer mehr zu. Im Hintergrund wird die im Parlament vertretene rassistische Partei Chryssi Avgi (zu Deutsch „Goldene Morgenröte“) vermutet. Am Freitagabend wurde am Attikis-Platz im Athener Zentrum ein 21-jähriger Grieche, ägyptischer Herkunft attackiert. Für etwa fünf Minuten schlugen die Täter mit Eisenketten auf den Kopf und Körper ein. Dabei wurde er vor allem am linken Auge schwer verletzt; er wurde dadurch partiell blind.
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Zahlreiche Kommunen verweigern sich einer Anfrage des Innenministeriums auf Herausgabe von Daten, die die Zahl der ausländischen Kinder an den städtischen Kindergärten betreffen. Das Innenministerium hatte die Zahlen nach einer parlamentarischen Anfrage der rechtsradikalen „Chryssi Avgi“ angefordert. Sie treten mit der Forderung auf, keine Kinder von Ausländern mehr in den Kindergärten des Landes aufzunehmen. Nachdem die Reaktionen in den Kommunen immer heftiger wurden, erklärte das Ministerium, die Daten nur „zu statistischen Zwecken“ haben zu wollen. Dennoch sollen selbst diejenigen Kommunen, die der Bitte nachgekommen sind, sich geweigert haben, die Zahl der Kinder nach Nationalität aufzuschlüsseln, berichtete am Freitag die Zeitung „To Ethnos“.
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In Griechenland sollen demnächst mehr als 30 Auffanglager für Immigranten ohne eine gültige Aufenthaltsgenehmigung eingerichtet werden. Gegen diese Einrichtungen protestieren Bürger gemeinsam mit Mitgliedern der rechtsradikalen Chryssi Avgi. Eine Gesetzesnovelle, durch die die Einrichtung von Auffanglager für Immigranten, die über keine gültige Aufenthaltsgenehmigung verfügen, möglich wird, hat in dieser Woche das griechische Parlament passiert. Von den 262 anwesenden Volksvertreten haben 149 Parlamentarier aus den Reihen der konservativen Nea Dimokratia und der sozialistischen PASOK mit „ja" gestimmt. 14 Parlamentarier der Demokratischen Linken haben sich der Stimme enthalten.
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In der Hafenstadt Patras mehren sich Auseinandersetzungen zwischen Mitgliedern der rechtsextremen Partei Chryssi Avgi und der Polizei. Am Mittwochabend kam es vor der einstigen Fabrik des Textilunternehmens Piraiki-Patraiki erneut zu Zusammenstößen. Dort hatten sich Mitglieder der Chryssi Avgi versammelt um gegen die illegale Immigration zu protestieren. Ihnen angeschlossenen hatten sich auch politisch nicht organisierte Bürger aus der Umgebung. Zusammenstöße mit der PolizeiBereits am Dienstagabend war es zu Zusammenstößen zwischen der Polizei und den aufgebrachten Chryssi Avgi-Mitgliedern gekommen.
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Im Patras kam es am Dienstag zu Auseinandersetzungen zwischen Mitgliedern der neofaschistischen Chryssi Avgi und Einsatzkräften der Polizei. Vorangegangen war die Ermordung eines 30-jährigen Mannes in der Hafenstadt. In Patras kam es am Dienstagabend zu Ausschreitungen von Mitgliedern und Sympathisanten der rechtsextremen Partei Chryssi Avgi (zu Deutsch: „Goldene Morgenröte“). Der Vorfall ereignete sich gegen 19.30 Uhr vor der Fabrik des ehemaligen Textilherstellers Piraiki-Patraiki.
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