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Die griechische Finanzpolizei hat einen groß angelegten Betrug zulasten der öffentlichen Hand durch eine Nichtregierungsorganisation aufgedeckt, die den Staat um neun Millionen Euro erleichtert hat. Außerdem wird den Beschuldigten Geldwäsche vorgeworfen.Wie Griechenlands Polizei am Montag bekannt gab, war die betreffende NGO laut Satzung mit Minenräumarbeiten in Drittstaaten und konkret mit acht Projekten in Bosnien-Herzegowina, im Libanon und im Irak beschäftigt. Dazu wurde sie von 2000 bis 2004 vom griechischen Staat mit insgesamt neun Millionen Euro bezuschusst. Wie die 20 Monate dauernden Ermittlungen ergeben hätten, hatte sich die NGO jedoch diese Gelder unter Verletzung der betreffenden Gesetze rechtswidrig angeeignet, und zwar mit einem einfachen Trick.
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Am heutigen Mittwoch geben fünf Angestellte der größten griechischen Sozialversicherungskasse IKA ihre Aussage vor der Staatsanwaltschaft zu Protokoll. Vorgeworfen werden ihnen u. a. die Gründung einer kriminellen Organisation, Betrug, Fälschung und Legalisierung von Einnahmen aus kriminellen Handlungen. Es handelt sich um fünf Mitarbeiter der IKA-Filiale in Kallithea.
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In Thessaloniki, auf der Halbinsel Chalkidiki und in Serres  nahm die Polizei in einem Großeinsatz mit 250 Beamten in dieser Woche 53 Personen fest. Vorgeworfen werden ihnen Zinswucher, Erpressung und Betrug. In elf Jahren sollen sie damit mehr als eine Milliarde Euro ergaunert und die illegalen Einkünfte anschließend „gewaschen“ haben. Neun Verdächtige werden noch gesucht.Der Fischzug kann sich wahrlich sehen lassen: Unter den mutmaßlichen Mitgliedern von vier Banden sind der hohe Beamte der Steuerfahndung Thessaloniki Christos Papachatzis, der Fernsehjournalist und frühere Nachrichtenchef des Staatssenders ET3 Jorgos Feretis, zwei Banker und ein ehemaliger Bankangestellter, ein Polizeibeamter im Amt und einer im Ruhestand, ein Finanzbeamter, zwei Rechtsanwälte, mehrere stadtbekannte Unternehmer, ein Arzt, ein Schauspieler sowie ein Angestellter und ein ehemaliger, aus Serbien stammender Fußballer des lokalen Erstligisten PAOK.
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Montag, 19. Dezember 2011 15:47

Studenten erschwindeln Hunderttausende P

Griechenland/Thessaloniki. Drei Studenten im Alter von 21 Jahren hackten den Computer einer Großbank und erschwindelten sich mit einem einfachen, aber genialen Trick über 300.000 Euro in einer Woche, bevor ihnen das Dezernat für elektronisches Verbrechen auf die digitale Spur kam. Zwei Griechen wurden in Thessaloniki verhaftet, der dritte, ein Brite, wird noch gesucht. Für ihren Coup drangen die drei in die Programme der Bankcomputer ein und manipulierten die Wechselkurse zwischen Pfund und Euro, indem sie für beide Währungen einen Einheitskurs setzten.
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Griechenland/Athen. Die Staatsanwaltschaft Athen ist mehreren kriminellen Ringen auf der Spur, die das im Entstehen begriffene Katasteramt ausnutzen, um sich private und öffentliche Immobilien im Wert von mehreren Millionen Euro anzueignen. Laut einem Bericht in der Zeitung „Ta Nea" haben sich die Verdächtigen Zugang zu den Daten des Grundbuchamtes verschafft. Dort orten sie Immobilien, die bislang von niemandem angemeldet wurden, und beanspruchen diese über ein angebliches Nießbrauchsrecht für sich. Dazu legen sie falsche beeidete Zeugenaussagen vor, die eine Nutzung während der letzten 20 Jahre belegen sollen, worauf die Immobilie auf ihren Namen ins Kataster eingetragen wird.
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