Dienstag, 29. April 2014 15:04
Opposition in Griechenland will den Baltakos-Fall aufrollen
Der Fall „Baltakos“ ist noch nicht ad acta gelegt. Das Bündnis der
Radikalen Linken (SYRIZA) fordert, dass dieses Thema sofort auf die
Tagesordnung gesetzt wird, ehe das Parlament wegen der Europawahlen
geschlossen wird. Die neofaschistische Chryssi Avgi (CA) fordert
sogar die Einberufung einer Untersuchungskommission. Einfache
Gespräche, wie sie von SYRIZA verlangt würden, seien
„bedeutungslos“. Es handle sich, so die CA, immerhin um einen „sehr
dreckigen Fall“, der gründlich untersucht werden müsse.
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Mittwoch, 16. April 2014 14:14
Lebenslange Haftstrafen für Ermordung eines Ausländers in Griechenland TT
Am Dienstag wurden die beiden Mörder eines Pakistaners zu einer
lebenslänglichen Haftstrafe verurteilt. Griechenlands
Höchstgericht, Areopag, muss zudem über die Aufhebung der Immunität
eines Abgeordneten der neofaschistischen Chryssi Avgi entscheiden.
Zu lebenslänglichen Haftstrafen wurden am Dienstag die beiden
Mörder des 27-jährigen Pakistaners Shehzad Luqman verurteilt. Ihnen
wurden keinerlei mildernde Umstände zuerkannt. Die Staatsanwältin
hatte in ihrem Plädoyer den Mord an dem Einwanderer als eine
kriminelle Tat bezeichnet, dessen einziger Hintergrund „die
Verschiedenartigkeit“ gewesen sei.
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Dienstag, 15. April 2014 15:03
Mutmaßlicher Menschenschmuggler in Griechenland bei Schusswechsel getötet
Bei einem Schusswechsel mit der griechischen Küstenwache ist am
Dienstagmorgen ein Mann ums Leben gekommen. Den Behörden zufolge
handelt es sich vermutlich um einen Menschenschmuggler aus der
Türkei. Er habe zuvor sieben illegale Einwanderer an einem Strand
auf der Insel Kos abgesetzt. Anschließend sei er mit einem
Schnellboot Richtung türkische Küste gefahren. Als die Beamten der
Küstenwache ihn dazu aufforderten, das Boot zu stoppen, habe der
Mann das Feuer eröffnet.
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Montag, 14. April 2014 14:33
Verkaufsoffener Sonntag mit Pfefferspray in Athen P
Wenig ersprießlich gestaltete sich der verkaufsoffene Palmsonntag
für zahlreiche Einkäufer in Athens Shoppingmeile Ermou. Erst wurden
sie laut Medienberichten von protestierenden Gewerkschaftern daran
gehindert, in die offenen Läden zu gehen, dann kam die Polizei und
nebelte die Kundgebung der Einzelhandelsangestellten mit
Pfefferspray ein. Die Arbeitnehmer protestierten nicht nur gegen
die Aufweichung der Ladenöffnungszeiten aus Anlass des
Ostergeschäfts, sondern vor allem wegen ihrer ausstehenden Löhne.
Es gebe Angestellte im Einzelhandel, die seit 15 Monaten nicht
bezahlt worden seien, ließ der Vorsitzende der Gewerkschaft der
Privatangestellten, Thanos Vassiliopulos, wissen.
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Montag, 14. April 2014 14:30
17-Jähriger soll Schulbus in Griechenland gesteuert haben
Die Justiz in der westgriechischen Hafenstadt Patras untersucht
einen Vorfall, bei dem ein 17-jähriger Gymnasiast aus einem
Bergdorf der Kommune Kalavryta über mehrere Kilometer einen
Schulbus chauffiert haben soll. Laut Aussagen von Mitschülern und
Eltern hatte sich der Schüler am Lyzeum des Ortes Dafni am
vorletzten Freitag bei dem Fahrer des Schulbusses über dessen
Fahrweise beschwert. Der Fahrer habe ihm daraufhin gesagt, er möge
gefälligst selber fahren, was dieser auch prompt und trotz des
Protestes anderer Schüler über ungefähr sieben Kilometer getan
habe.
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