Freitag, 09. Mai 2014 15:03
Improvisiertes Autorennen in Griechenland endet in Massenfestnahme
Mit hundert Festnahmen und fünfzehn Verhaftungen endete in der
Nacht zum Freitag ein improvisiertes Autorennen hinter dem
Friedens- und Freundschaftsstadion (SEF) an der Athener Küste. Die
ungefähr 200 Beteiligten hatten zuvor die Besatzungen von zwei
herbeigeeilten Streifenwagen mit Steinwürfen und Fußtritten
empfangen. Ein Polizist wurde verletzt und musste im Krankenhaus
behandelt werden. Die beiden Streifenwagen trugen Schäden davon.
Schließlich sei Verstärkung angerückt, die die Lage unter Kontrolle
bringen konnte.
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Mittwoch, 08. Januar 2014 13:40
Falscher Alarm: Bombendrohung für Zug nach Athen
Zu einem falschen Bombenalarm ist es Dienstagnacht auf dem Zug 601
von Thessaloniki nach Athen gekommen. Nachdem eine Person gegen
23.00 Uhr die Behörden telefonisch über einen Sprengsatz im Zug
informiert hatte, musste die Eisenbahn in der Gegend Platy
(Imathia) halten. Ordnungshüter und Antiterrorspezialisten der
Polizei haben vergeblich nach einem Sprengsatz gesucht. Sie haben
jedoch einen 28-jährigen Insassen festgenommen.
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Mittwoch, 18. Dezember 2013 16:27
Prozessauftakt in Griechenland wegen „Radfahrer-Mord“
Vor dem Schöffengericht Athen begann am heutigen Mittwoch der
Prozess gegen zwei Männer, die angeklagt sind, vor elf Monaten den
27-jährigen pakistanischen Einwanderer Shehzad Luqman ermordet zu
haben. Die heute 26 und 30 Jahre alten Männer werden dem
Neonazimilieu zugeordnet. Zum Prozessauftakt leugneten sie jegliche
Beziehung zur Neonazipartei Goldene Morgenröte (Chryssi Avgi); der
eine von ihnen verurteilte in einer schriftlichen Mitteilung die
Praxis und Ideologie dieser Partei. Auch hätten sie keinen
Tötungsvorsatz gehabt, beteuerten die Angeklagten. Die Nebenklage,
welche die Eltern des Pakistaners vertritt, sieht hingegen
rassistische Motive hinter dem Mord und fordert die Anwendung der
betreffenden, straferschwerenden Vorschriften.
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Montag, 18. November 2013 12:21
Bekennerschreiben zur Ermordung von Neonazis in Griechenland
Am Wochenende gelangte ein 18-seitiges Bekennerschreiben zur
Ermordung von zwei Mitgliedern der neofaschistischen Partei Chryssi
Avgi in die Öffentlichkeit. Eine bisher unbekannte Terrorgruppe
übernimmt darin die Verantwortung für diesen Anschlag. In
Griechenland bekannte sich am Wochenende eine neue terroristische
Gruppierung mit dem Namen „Kämpfende revolutionäre Volkskräfte" zur
Ermordung von zwei Mitgliedern der neofaschistischen Partei Chryssi
Avgi. Die Tat hatte sich am 1. November ereignet.
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Donnerstag, 25. April 2013 15:57
Starker Anstieg der rassistischen Gewalt in Griechenland P
Die Gewalt mit rassistischem Hintergrund hat in Griechenland
innerhalb eines Jahres um 20 % zugenommen. Zu diesem Ergebnis kommt
das Netzwerk für die Aufzeichnung von Vorfällen rassistischer
Gewalt der Nationalen Kommission für Menschenrechte. Aufgezeichnet
wurden im vergangenen Jahr 154 Fälle rassistischer Gewalt vor allem
in Athen, Patras, Korinth, Igoumenitsa und im Evros-Gebiet. Die
meisten Überfälle ereigneten sich jedoch in so genannten
„Problemvierteln“ des Athener Zentrums. Bei den Opfern handelt es
sich überwiegend um Staatsbürger aus Afghanistan und Pakistan, aber
auch aus Algerien, Ägypten und Bangladesh.
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