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Wo gestern noch Panigyri, das Kirchweihfest der griechisch orthodoxen Christen fröhlich und lautstark gefeiert wurde, verharrten auf dem Platz vor der Kirche nun weinende Frauen. Wir standen ratlos unweit daneben und ich sah zu meinen Füßen die im Sand verbliebenen Abdrücke der Tanzenden vom vergangenen Abend. Männer kamen hinzu und wickelten Gewehre aus und versuchten den Schaft wieder funktionsfähig zu machen. Es waren Waffen, die seit Beendigung des Bürgerkrieges 1949 illegal in Verstecken lagerten. So ist jene dramatische Zeit im Juli 1974 mit dem Beginn der Zypernkrise in meinem Gedächtnis geblieben.
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Die gesamte politische Führung Griechenlands hat am Sonntag daran appelliert, die Demokratie in Griechenland und auf internationaler Ebene – die sich zeitweise in Gefahr befinde – zu schützen. Anlass dafür waren die Feierlichkeiten zur Wiederherstellung der Demokratie im Juli 1974.

Am Sonntag ist im Amtssitz des Staatspräsidenten des 42. Jubiläums seit der Wiederherstellung der Demokratie (1974) nach einer siebenjährigen Militärjunta gedacht worden. Es ist das erste Mal seit 2011, dass die „Große Feier der Demokratie“ aufgrund der Sparmaßnahmen, die mit der Finanz- und Wirtschaftskrise zusammenhängen, wieder im Garten des Präsidenten gefeiert wurde. Eingeladen worden sind 1.400 Personen – ohne Begleitung. Die Ausgaben für das Buffet sollen sich auf den relativ kleinen Betrag von 5.000 Euro belaufen haben.

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Über die blutrünstige Ermordung von 320 griechisch-zyprischen Kriegsgefangenen kurz nach der Invasion türkischer Truppen auf der Insel Ende August 1974 berichtete die türkisch-zypriotische Zeitung „Afrika“ am Montag dieser Woche. Informationsquelle ist ein türkischer Zyprer, der die Gefangenen damals eskortiert hatte. Seinen Aussagen zufolge wurden sie in acht Bussen zum Ort ihrer Hinrichtung, westlich von Kerynia gefahren. Ursprünglich sei geplant gewesen, die Gefangenen mit Schiffen in die Türkei zu bringen. Der Vorfall habe sich ereignet, als ein Landungsschiff mit türkischen Soldaten eintraf, die über die Gefangenen hergefallen seien.
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