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Zum 44. Mal jährt sich heute der Aufstand der Studenten gegen die Militärjunta vom 17. November 1973. Trotz starker Bewölkung und zum Teil schwerer Regenfälle haben viele Familien mit Kindern den Weg bis ins Athener Zentrum nicht gescheut, um rote Nelken vor einem Denkmal vor dem Gitter des Universitätsgeländes abzulegen.

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Die britische sowie die US-Amerikanische Botschaft haben am Donnerstag ihre Unzufriedenheit über den zweitägigen Hafturlaub eines griechischen Strafvollzugsinsassen zum Ausdruck gebracht. Es handelt sich um den Terroristen Dimitris Koufontinas. Er durfte am Donnerstag gegen 12 Uhr die Haftanstalt von Korydallos in Athen verlassen. Daraufhin hat er sich in sein Haus im attischen Ort Varnadas begeben, wo er auch übernachtet hat. Er hat sich dort mit seiner Frau, seinem Sohn, Freunden sowie ehemaligen Genossen getroffen.   

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Einer der wichtigsten Drahtzieher der terroristischen Organisation „17. November“ (17N), Dimitris Koufondinas, darf am Donnerstag und Freitag für zwei Tage das Gefängnis verlassen. Er wurde für elf Morde und zahlreiche andere Straftaten zu elf lebenslänglichen Haftstrafen und zusätzlichen zu 25 Jahren Freiheitsentzug verurteilt.

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Der wegen Leitung bzw. Mitgliedschaft einer terroristischen Organisation seit 14 Jahren inhaftierte Alexandros Giotopoulos hat in einem Brief an die Zeitung „Ethnos“ eine einstige Führungsrolle in der Terrorgruppe „17. November“ (17N) bestritten. Er wirft Parteien und Geheimdiensten – darunter der CIA – vor, acht Mitgliedern der Terrorgruppe Rückendeckung zu geben. U. a. erwähnt Giotopoulos eine Waffe in einer im Jahr 2002 von der Polizei durchsuchten konspirativen Wohnung der Terroristen; diese hätte ihm zufolge als Beweismaterial herangezogen werden können, damit sich noch mehr Mitglieder vor der Justiz hätten verantworten müssen. Diese Waffe sei jedoch auf mysteriöse Art und Weise verschwunden. Giotopoulos vermutet dahinter entweder ausländische Geheimdienste oder einige seiner einstigen Genossen, die mit den Behörden kooperiert hätten. Zudem betont er, dass es keinerlei Beweis dafür gebe, dass er der Anführer des 17 N gewesen sei. Außerdem sei der Gerichtsprozess gegen ihn teilweise „dubios“ verlaufen.

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Mittwoch, 03. Februar 2016 12:42

Sperrbezirk Nationaltheater

Savvas Xiros und Dimitris Koufodinas sind zwei für mehrfache Morde verurteilte Mitglieder der ausgehebelten extremistischen Gruppe „17. November“. Seit ihrer Inhaftierung durften sie von ihren Zellen aus Bücher veröffentlichen und Medieninterviews geben, in denen sie für ihre Taten kaum Reue zeigen. Manch einer mag diese Großzügigkeit gegenüber den Haftinsassen bedauern. Sie gehört aber ohne Zweifel zu einer freiheitlich demokratischen Grundordnung dazu.

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