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Griechenland wartet fieberhaft auf die Entscheidung, ob Erdgas aus Aserbaidschan über Griechenland nach Europa transportiert wird. Das Gas stammt aus dem so genannten Shah-Deniz-II-Feld in Aserbaidschan. Vertreter des Unternehmens treffen sich heute mit Ministerpräsident Antonis Samaras und anschließend mit der Führung des Ministeriums für Umwelt, Energie und Klimawandel in Athen. Um dieses Projekt konkurrieren die Trans Adriatic Pipeline (TAP) mit der Nabucco-Pipeline. Während das TAP-Projekt von der Türkei aus über Griechenland, Albanien bis nach Italien verlaufen soll, würde die Nabucco-Pipeline von der Türkei aus über Bulgarien, Rumänien und Ungarn bis nach Österreich reichen.
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Griechenlands Ministerpräsident Antonis Samaras wird heute Abend um 18.00 die neue Verladebrücke 3 im Hafen von Piräus (OLP) einweihen. Anwesend sein wird der Vorsitzende der chinesischen Reederei Cosco, Captain Wei Jiafu. In einem persönlichen Gespräch wollen die beiden anschließend über weitere Privatisierungsmöglichkeiten von Teilen der Hafenanlagen sprechen. Athen zeigte sich im Vorfeld bereit, Aktienanteile von OLP zu verkaufen.
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Die Tochterfirma der Deutschen Bahn „Deutsche Bahn International“ (DBI) soll zumindest in den letzten zehn Jahren in Griechenland für Aufträge bei der U-Bahn (Attiko Metro) und der Griechischen Bahn geschmiert haben. Zu diesen Erkenntnissen gelangte die Staatsanwaltschaft Frankfurt. Wie die Süddeutsche Zeitung berichtet, handle es sich um 315.000 Euro, die etwa für Aufträge bei der Athener Vorortbahn „Proastiakos“ eingesetzt worden seien. Betroffen von dieser Bestechungsaffäre seien außer Griechenland auch Algerien, Libyen, Ruanda und Thailand.
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„Russischer Salat“. So kommentierte die auflagenstärkste griechische Tageszeitung „Ta Nea“ das Scheitern der Privatisierung der staatlichen Erdgasgesellschaft DEPA in ihrer Ausgabe am Dienstag. Favorit für die Übernahme war der russische Gasmagnat Gazprom, der schlussendlich zu Ablauf der Angebotsfrist am Montag keine Offerte unterbreitete. Presseinformationen zufolge hatte der Gaskonzern inoffiziell 900 Millionen Euro geboten. Zuvor war ein anderes russisches Unternehmen auch aus dem Wettbewerb um die staatliche Erdgasverwaltungsgesellschaft DESFA ausgeschieden.
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Immer mehr Haushalte können in Griechenland ihre Wasserrechnung nicht bezahlen. Obwohl die Kosten für das Trinkwasser in Griechenland – mit monatlich etwa 30 bis 40 Euro – noch relativ niedrig sind, sah sich der staatliche Wasserversorger EYDAP gezwungen, innerhalb eines Jahres etwa 18.000 Schuldenregelungen mit Verbrauchern zu treffen. Grund dafür sei vor allem die Finanz- und Wirtschaftskrise, die die Arbeitslosenrate auf 26 Prozent in die Höhe getrieben hat. Die größten Schuldner gegenüber EYDAP sind jedoch Gemeinden und der Staat.
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