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Nun sind wir schon im Juli angelangt, Griechenlands Sommer läuft auf vollen Touren. Für die Regierung bleibt zu hoffen, dass die Sommertage nicht allzu heiß werden –  vor allem aus politischer Sicht. Um dringend benötigte Kreditraten in Höhe von weiteren zwei Milliarden Euro im Juli und August kassieren zu können, müssen nach Vereinbarungen mit den internationalen Geldgebern („Troika") zunächst unpopuläre Gesetze das Parlament passieren. Diese betreffen etwa das  Liegenschaftskataster, die Wälder, die Parteienfinanzierung und eine Begrenzung der Gewinnspannen der Apotheken. Der schwerste Brocken ist allerdings die Liberalisierung des Energiesektors.
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Ab dem heutigen Mittwoch sind landesweit die Wochenmärkte wieder in Betrieb, weil die Händler bzw. Produzenten ihren Streik abgebrochen haben. Seit Ende April hatten sie ihre Stände nicht mehr aufgebaut, teilweise hatten sie aber kostenlos Produkte an die Verbraucher verteilt. Grund für die Proteste war eine Gesetzesnovelle der Regierung, in der einschneidende Maßnahmen für den Betrieb der Wochenmärkte vorgesehen waren. Durch die Einwände der Opposition aber auch des kleineren sozialistischen Regierungspartners PASOK wurden Teile der Gesetzesnovelle abgeändert.
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Über ein neues mittelfristiges Programm zur Sanierung der griechischen Wirtschaft berät sich heute der Ministerrat in Athen. Premierminister Jorgos Papandreou wird dabei voraussichtlich von seinen Ministern eine klare Haltung angesichts der neuen Maßnahmen der Regierung verlangen. Anschließend sollen alle Parlamentarier der PASOK über die Details des Programms informiert werden. Enge Mitarbeiter des Premierministers ließen die rhetorische Frage durchsickern: „Wenn wird nicht glauben, dass wir das Richtige machen, wie sollten dies dann die Bürger glauben?" Weitere einschneidende Maßnahmen Hintergrund für die neuen Maßnahmen, die die Regierung ergreifen muss, ist die Auszahlung der fünften Kreditrate in Höhe von 12 Mrd.
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Am Mittwochnachmittag sollen drei Verträge für die Erforschung und Nutzung von Erdöl- bzw. Erdgasvorkommen in Westgriechenland unterzeichnet werden. Betroffen davon ist die Meeresregion vor Katakolo in Ilia auf der Peloponnes sowie der Golf von Patras. Weitere Erdölvorkommen werden auch in der Gegend von Ioannina in Nordwestgriechenland vermutet. Bei der Unterzeichnung im Umweltministerium werden Ministerpräsident Antonis Samaras und sein Vizeregierungschef Evangelos Venizelos anwesend sein.
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Die seit Anfang April geltenden erweiterten Öffnungszeiten in 33 archäologischen Stätten und Museen haben laut Kulturministerium bereits im ersten Monat zu einem kräftigen Plus bei den Einnahmen geführt. Wie das Ministerium am Freitag mitteilte, bewegt sich die Zunahme teilweise im dreistelligen und stets im zweistelligen Bereich. An der Spitze steht demnach die archäologische Stätte von Akrotiri auf der Kykladeninsel Santorin mit fast 116 Prozent Mehreinnahmen gegenüber April 2013, gefolgt vom Archäologischen Museum von Heraklion auf Kreta, das um fast 110 Prozent höhere Einnahmen erzielte, auch wenn die Sammlung erst im Mai komplett geöffnet wurde. Auch der Weiße Turm, das Wahrzeichen von Thessaloniki, konnte seine Einnahmen verdoppeln (+100,26 %). Am unteren Ende der Skala befindet sich der Poseidon-Tempel von Kap Sounion in Attika mit immerhin noch mehr als 14 Prozent mehr Einnahmen gegenüber April 2013.
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