Kulturministerium gibt archäologische Schutzzone für Flüchtlinge frei TT
Der Archäologische Zentralrat des griechischen Kulturministeriums hat in einem Teil der archäologischen Schutzzone rund um das antike römische Odeum der Insel Kos die Unterbringung von Flüchtlingen zugelassen. „Die Kultur sind nicht die Denkmäler, sondern die Menschen“ sagte während der Sitzung der Archäologieprofessor Nikolaos Stambolidis von der Universität Kreta, selbst das Kind von griechischen Vertriebenen aus der Türkei. Und seine Kollegin Angeliki Kottaridi, Amtsleiterin in Imathia in Nordgriechenland sagte: „Palmyra, Aleppo und Latakia (in Syrien; Red.) sind zerstört, da konnten wir nichts tun. Jetzt aber können wir etwas für diese Menschen tun, es ist unsere Pflicht.“
Kultur- und Ausgehtipps für Athen und ganz Griechenland
ATHEN / ATTIKA
Musik
Am Sonntag, dem 15. und Montag, dem 16. November um 20.30 Uhr
Das Budapest Festival Orchestra sorgt um Gänsehautmomente mit Werken von Johannes Brahms und Ludwig van Beethoven. Am Klavier sitzt der griechische Musiker Dimitris Sgouros und die musikalische Leitung übernimmt der ungarische Dirigent Ivan Fischer.
Megaron Moussikis
Vass. Sofias/Kokkali
Infos: www.megaron.gr
Keine Wolken in Sicht: Der Himmel bleibt klar
Der Wochenausklang zeigt sich genau wie die vergangenen Tage von seiner besten Seite: Der Himmel über Hellas bleibt strahlend blau, Wolken lassen sich nirgendwo blicken. Stattdessen erwartet der griechische Wetterdienst EMY Sonnenschein im ganzen Land. Die Höchsttemperaturen von 24° C werden dazu gleich an mehreren Orten gemessen, unter anderem auf Rhodos, in Korinth und Larissa.
Skibbe trainiert Griechische Nationalmannschaft
In dieser Woche hat Michael Skibbe, der neue Trainier der griechischen Nationalmannschaft, das zweite Training mit seinem Team in der nationalen Sportstätte im Athener Vorort Agios Kosmas durchgeführt. Nachdem er am 10. November seine neue Mannschaft kennen gelernt und das erste Training mit dieser unter Ausschluss von Journalisten geleitet hatte, erfolgte nun noch ein Training mit Zugang für Medienvertreter – dementsprechend groß war der Andrang. Auch die Griechenland Zeitung war live vor Ort, um sich persönlich einen ersten Eindruck von der Arbeit des Deutschen zu machen.
Mit Blasinstrumenten und Trommeln gegen Sparpolitik TT
Am Donnerstag ist es in Athen, Thessaloniki und Patras sowie anderen großen Städten Griechenlands im Rahmen eines 24-stündigen Streiks im privaten Sektor sowie im öffentlichen Dienst zu Demonstrationen gekommen.
Etwa 24.000 Personen haben sich in Athen an insgesamt drei Protestmärschen beteiligt. Mehr als 5.000 Demonstranten von ihnen trafen sich am Klafthmonos-Platz, wo die beiden Dachgewerkschaften Öffentlicher Dienst (ADEDY) und Privatwirtschaft (GSEE) mobil machten.