Die Tochterfirma der Deutschen Bahn „Deutsche Bahn International“
(DBI) soll zumindest in den letzten zehn Jahren in Griechenland für
Aufträge bei der U-Bahn (Attiko Metro) und der Griechischen Bahn
geschmiert haben. Zu diesen Erkenntnissen gelangte die
Staatsanwaltschaft Frankfurt. Wie die Süddeutsche Zeitung
berichtet, handle es sich um 315.000 Euro, die etwa für Aufträge
bei der Athener Vorortbahn „Proastiakos“ eingesetzt worden seien.
Betroffen von dieser Bestechungsaffäre seien außer Griechenland
auch Algerien, Libyen, Ruanda und Thailand.
nd. Die DBI
zieht sich aus diesen Ländern zurück. 30 Angestellte der DBI wurden
entlassen. Die Staatsanwaltschaft in Frankfurt ermittelt gegen
insgesamt 37 Verdächtige. Nach Siemens ist dies der zweite Fall,
dass eine deutsche Firma in Griechenland mit Hilfe von
Bestechungsgeldern Aufträge erhielt. (Griechenland Zeitung /
eh)