Am Donnerstagabend fand im Athener Finanzministerium eine Beratung
über das neue Steuergesetz statt. Geleitet wurden die Gespräche von
Finanzminister Jannis Stournaras. Anwesend waren u. a. auch der
Staatssekretär im Finanzministerium Jorgos Mavraganis sowie der für
Steuerfragen verantwortliche Berater von Stournaras, Nikolaos
Karavitsis.
Besprochen wurde vor allem das neue Steuergesetz, das
demnächst das Parlament passieren soll. Stournaras soll dabei die
Order erteilt haben, ein simples System vor allem im Bereich der
Quittungen aufzubauen. Demnach müssen die Steuerzahler insgesamt 25
% ihres Gesamteinkommens mit Quittungen für getätigte Ausgaben
belegen können. Sie können dafür im Gegenzug mit
Steuerreduzierungen von bis zu 2.100 Euro rechnen. Wer hingegen
nicht genügend Kassenzettel vorweisen kann, der wird für den
Fehlbetrag mit 22 % besteuert. (Griechenland Zeitung / eh)