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Griechenland vor Bankrott gerettet – Reformen werden fortgesetzt

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Nachdem am Donnerstagabend in Brüssel das neue Rettungspaket und die neue Maßnahmen für die Rettung Griechenland geschnürt worden sind, kann Griechenlands erst einmal aufatmen. Sichtlich erleichtert zeigte sich der Ministerpräsident Jorgos Papandreou in der Nacht nach dem Krisengipfel in Brüssel. Er sprach davon, dass die „Anstrengungen der Regierung und die Opfer des griechischen Volkes" anerkannt worden sein. Die Entscheidungen, die an diesem Tag in Brüssel gefallen waren, bezeichnete er als „große Chance". Gleichzeitig zeigte er sich entschlossen, seinen Reformkurs fortzusetzen.
tzusetzen. Er verwies darauf, dass all das wieder verloren gehen würde, wenn Griechenland die eingeschlagenen großen Veränderungen in der Wirtschaft, in der Produktion und in der Verhaltens- und Denkweise nicht fortsetzen sollte. Der Weg, so der Regierungschef aus Athen, sei „weiterhin steil". Eine mögliche Reformmüdigkeit sei einfach keine Alternative. Er fasste seine zukünftige Politik mit den Worten zusammen: „Griechenland wird sich ändern. Mit Dialogen und Gesprächen, aber es wird sich ändern." Außer dem Premierminister meldete sich nach dem Krisengipfel in Brüssel auch der griechische Vizeregierungschef und Finanzminister Evangelos Venizelos zu Wort. Er sagte, dessen Beschlüsse hätten dem „Fass der griechischen Wirtschaft wieder einen Boden gegeben". Der neue Kredit für Griechenland sei die richtige Antwort an die Märkte gewesen. Es sei augenscheinlich „dass es einen Krieg gegen die EU und den Euro gibt". Auch er betonte, dass man sich nun „auf keinen Fall entspannen" könne.
Unser Foto zeigt Premier Papandreou (l.) mit dem Präsidenten des Europäischen Rates, Herman Van Rompuy (m.) und mit EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso am Donnerstag beim Sondergipfel in Brüssel. (Text: GZeh, Foto: Eurokinissi)
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