Der griechische Premierminister Jorgos Papandreou (siehe
Archivfoto) reist am heutigen Mittwochmittag nach Brüssel. Grund
dafür ist der morgen in der belgischen Hauptstadt stattfindende
EU-Sondergipfel. Nach Ansicht Papandreous geht es dabei nicht nur
um die Zukunft Griechenlands, sondern auch darum „welchen Weg
Europa nimmt“. Noch heute will sich der griechische Regierungschef
mit dem Präsidenten der Europäischen Kommission Jose Manuel Barroso
treffen. Bereits am Dienstagnachmittag hatte er telefonische
Gespräche mit den Führern der griechischen Parlamentsparteien
geführt, um diese über die Position des Landes während des
EU-Gipfels zu informieren.
ren. Dabei betonte er, dass Griechenland fest
seine Standpunkte vertreten werde.
Der Stellvertretende Regierungschef und Finanzminister Evangelos Venizelos meldete sich mit der Feststellung zu Wort, das schlimmste Szenario am Donnerstag wäre, wenn es „zu keiner Lösung“ käme.
Am morgigen Sondergipfeltreffen geht es überwiegend um die Finanz- und Wirtschaftskrise in Griechenland. Mit erörtert werden soll aber auch die Lage in Ländern wie Italien und Spanien, die ebenfalls finanziell kollabieren könnten, falls Athen Bankrott anmelden müsste. Um derartige Szenarien zu vermeiden, soll morgen zudem ein zweiter Kredit für Griechenland geschnürt werden. Bisherigen Informationen zufolge soll dieser mindestens 100 Mrd. Euro umfassen, einige Quellen sprechen von 115 Mrd. Euro. Dieser soll für Athen eine weitere Hilfe sein, um den Weg aus der Krise meistern zu können. Bereits 2010 hatte Griechenland einen Kredit von 110 Mrd. Euro erhalten, der in Raten ausgezahlt wird. Damit kann der Finanzbedarf des Landes aber nicht gedeckt werden. (Griechenland Zeitung / eh, Foto: Eurokinissi, Archiv)
Der Stellvertretende Regierungschef und Finanzminister Evangelos Venizelos meldete sich mit der Feststellung zu Wort, das schlimmste Szenario am Donnerstag wäre, wenn es „zu keiner Lösung“ käme.
Am morgigen Sondergipfeltreffen geht es überwiegend um die Finanz- und Wirtschaftskrise in Griechenland. Mit erörtert werden soll aber auch die Lage in Ländern wie Italien und Spanien, die ebenfalls finanziell kollabieren könnten, falls Athen Bankrott anmelden müsste. Um derartige Szenarien zu vermeiden, soll morgen zudem ein zweiter Kredit für Griechenland geschnürt werden. Bisherigen Informationen zufolge soll dieser mindestens 100 Mrd. Euro umfassen, einige Quellen sprechen von 115 Mrd. Euro. Dieser soll für Athen eine weitere Hilfe sein, um den Weg aus der Krise meistern zu können. Bereits 2010 hatte Griechenland einen Kredit von 110 Mrd. Euro erhalten, der in Raten ausgezahlt wird. Damit kann der Finanzbedarf des Landes aber nicht gedeckt werden. (Griechenland Zeitung / eh, Foto: Eurokinissi, Archiv)
