Die Szenarien über eine Rückkehr zur Drachme seien „lächerlich“.
Das sagte der Gouverneur der Bank von Griechenland, Jorgos
Provopoulos, am Dienstag im Rahmen einer Konferenz in der Athener
Konzerthalle „Megaron Mousikis“ über die Auswirkungen des
Klimawandels. Unterdessen laufen in Brüssel Gespräche über die
Vergabe eines neuen Kredites an Griechenland in geschätzter Höhe
von 65 Mrd. Euro auf Hochtouren. Athen hatte bereits vor einem Jahr
einen Kredit von 110 Mrd.
Mrd. Euro von der Europäischen Kommission, der Europäischen
Zentralbank und dem Internationalen Währungsfonds (IWF) erhalten.
Die Auszahlung der fünften Rate dieses Kredits in Höhe von 12 Mrd.
Euro ist noch nicht gänzlich abgesichert. Da Athen hinter den Spar-
und Reformzielen hinterherhinkt droht der IWF, seinen Anteil von 3
Mrd. Euro nicht zur Verfügung zu stellen. Finanzminister
Jorgos Papakonstantinou hatte vor wenigen Tagen davon gesprochen,
dass das Land „bankrott“ wäre, würde die fünfte Rate nicht
ausbezahlt.
Die PASOK-Regierung unter Premierminister Jorgos Papandreou ist unterdessen bemüht, auch die Opposition in den von der Troika geforderten mittelfristigen Finanzplan einzubinden. Antonis Samaras, Vorsitzender der größten Parlamentspartei Nea Dimokratia, machte in dieser Woche seine Zustimmung von einer Senkung der Steuern abhängig. Die Regierung lehnt dies nicht ab, wenn die ND Alternativen unterbreitet, dadurch entstehende Einnahmenausfälle zu kompensieren. Der Wirtschaftszeitung „Imerissia“ zufolge sollen eine Senkung des Höchstsatzes der Mehrwertsteuer von 23 % auf 20 % und des mittleren Satzes von 13 % auf 10 % in Betracht gezogen worden sein. Die Regierung hat sich dazu noch nicht geäußert. (Griechenland Zeitung / eh)
Die PASOK-Regierung unter Premierminister Jorgos Papandreou ist unterdessen bemüht, auch die Opposition in den von der Troika geforderten mittelfristigen Finanzplan einzubinden. Antonis Samaras, Vorsitzender der größten Parlamentspartei Nea Dimokratia, machte in dieser Woche seine Zustimmung von einer Senkung der Steuern abhängig. Die Regierung lehnt dies nicht ab, wenn die ND Alternativen unterbreitet, dadurch entstehende Einnahmenausfälle zu kompensieren. Der Wirtschaftszeitung „Imerissia“ zufolge sollen eine Senkung des Höchstsatzes der Mehrwertsteuer von 23 % auf 20 % und des mittleren Satzes von 13 % auf 10 % in Betracht gezogen worden sein. Die Regierung hat sich dazu noch nicht geäußert. (Griechenland Zeitung / eh)