Die Investitionspläne, die ein Firmenkonsortium des Emirats Katar
für das geplante Energiezentrum im griechischen Astako gezeigt
hatten, wurden zurückgezogen. Nach Ansicht von Gutachtern des
Emirats sei das Projekt „nicht lebensfähig“. Der Staatssekretär im
Außenministerium, Spyros Kouvelis, teilte mit, dass das Problem
seitens der verschiedenen Unternehmen, die sich an der
Ausschreibung beteiligten, aufgekommen sei. Das Abkommen über
Investitionen in Höhe von fünf Mrd. Dolar, das Griechenland
kürzlich in New York mit Katar unterzeichnet hatte, sei davon aber
nicht betroffen.
Die ursprünglichen Pläne für Astakos, das sich an der Festlandsküste gegenüber von Kefalonia befindet, sahen vor, dass das Emirat Katar dort zehn Milliarden Euro investieren sollte. Geplant waren der Ausbau des Hafens sowie Anlagen zur Energiegewinnung aus Erdgas sowie aus Biomasse. Das Projekt sollte unter der Schirmherrschaft des Ministeriums für Umwelt und Klimawandel stehen. Das hier abgebildete Foto wurde während der Unterzeichnung des Kooperationsabkommens zwischen Griechenland und Katar am 3.5.2010 aufgenommen. Im Hintergrund Premier Jorgos Papandreou (r.) und der Premierminister und Außenminister von Katar, Scheich Bin Jassim Bin Jabr Al-Thani. (Text: GZeh, Foto: Eurokinissi, Archiv)