Griechenland / Athen. Die Reduzierung der öffentlichen Schulden,
die Förderung des Wachstums sowie rechtliche und institutionelle
Maßnahmen sollen zur Bewältigung der finanziellen Krise des Landes
beitragen. Das betonte Premier Jorgos Papandreou am gestrigen
Dienstag nach einer Kabinettssitzung, bei der das neue Steuergesetz
und die neue Einkommenspolitik im öffentlichen Sektor erörtert
wurden. Ziel sei es gleichzeitig – so Papandreou – soziale
Gerechtigkeit zu üben, so dass die sozial Schwachen und die
Mittelschicht geschützt werden. Das Arbeitstempo der Regierung
müsse darüber hinaus beschleunigt werden, sagte der Premier.
er. Seiner
Ansicht nach sei die finanzielle Krise nicht „aus dem Nichts“
entstanden. Sie sei das Ergebnis der verfehlten Politik der
Vorgängerregierung der ND, die das Land an den Rand des Abgrunds
getrieben habe; außerdem sei Griechenland Zielscheibe
unkontrollierter internationaler spekulativer Angriffe geworden.
(Griechenland Zeitung / vt)