Griechenland / Athen. Als Zeichen des Protestes gegen die geplante
Übernahme der Fernmeldegesellschaft OTE durch die deutsche Telekom
führten Gewerkschafter gestern Protestkundgebungen in Athen durch.
Vor dem Parlament wurden u.a. schwarz-rot-gelbe Flaggen verbrannt,
auf die Hakenkreuze gezeichnet worden waren.
en. Anwesend
bei einer Protestveranstaltung am Athener Klavmonos-Platz war auch
der Vorsitzende der Linksallianz SYN, Alexis Tsipras. Er stellte
fest: „Der Ausverkauf der OTE an die Deutsche Telekom ist eines der
größten Verbrechen des Landes seit der Diktatur."
Zur beabsichtigten Übernahme durch die Telekom meldete sich auch der Vorsitzende der Parlamentsfraktion SYRIZA, Alekos Alavanos, zu Wort. Seiner Ansicht nach würden dadurch „grundlegende Fragen der nationalen Sicherheit auf dem Gebiet der Telekommunikation" in Frage gestellt. Alavanos forderte den Verteidigungsminister Evangelos Meimarakis dazu auf, im Parlament zu dieser Frage Stellung zu nehmen. (GZjh)
Zur beabsichtigten Übernahme durch die Telekom meldete sich auch der Vorsitzende der Parlamentsfraktion SYRIZA, Alekos Alavanos, zu Wort. Seiner Ansicht nach würden dadurch „grundlegende Fragen der nationalen Sicherheit auf dem Gebiet der Telekommunikation" in Frage gestellt. Alavanos forderte den Verteidigungsminister Evangelos Meimarakis dazu auf, im Parlament zu dieser Frage Stellung zu nehmen. (GZjh)