Griechenland / Athen. Als „entscheidenden Schritt auf dem Weg des
Landes zur tatsächlichen Konvergenz\" bezeichnete Premier Kostas
Karamanlis am Mittwochabend die offizielle Ankündigung der
EU-Kommission für Wirtschaft und Währungsfragen, die Aufsicht über
die griechische Wirtschaft zu beenden. Karamanlis verwies in diesem
Zusammenhang auf die Effizienz der Wirtschaftspolitik seiner
Regierung. Dadurch sei es gelungen, das Haushaltsdefizit von 7,8
auf 2,6 Prozent zu senken. Durch Reformen habe man die
Verschwendung von Mitteln begrenzt, die Steuerflucht eingeschränkt
sowie Privatisierungen und steuerrechtliche Veränderungen
vorangetrieben.
Gleichzeitig verwies Karamanlis darauf, dass die
Bemühungen für einen ausgeglichenen Haushalt fortgesetzt werden.
Allerdings könne man dies nun in einer langsameren Gangart
angehen.
Der Vorsitzende der großen Oppositionspartei PASOK, Jorgos Papandreou, bezeichnete das Verfahren der EU-Aufsicht über die griechische Wirtschaft als „künstlich\". Deshalb sei auch die Beendigung dieses Verfahrens „künstlicher Natur\".
Der Vorsitzende der großen Oppositionspartei PASOK, Jorgos Papandreou, bezeichnete das Verfahren der EU-Aufsicht über die griechische Wirtschaft als „künstlich\". Deshalb sei auch die Beendigung dieses Verfahrens „künstlicher Natur\".