Mit Ausnahme von Attika, mit den Ballungsräumen von Athen und Piräus, liegt das Bruttoinlandsprodukt (BIP) pro Kopf in sämtlichen Regionen Griechenlands unterhalb von 75 Prozent des EU-weiten Durchschnitts. Die Region rund um die griechische Hauptstadt rangiert zwar auch unterhalb des Mittelwertes, erreichte aber immerhin 90 Prozent.
Das zeigten Daten der Europäischen Statistikbehörde Eurostat, die kürzlich veröffentlicht wurden und sich auf das Jahr 2022 beziehen. Schlusslicht im Ranking der griechischen Regionen bildet die Nordägäis mit lediglich 41 Prozent des durchschnittlichen Pro-Kopf-BIPs in der EU – in der gesamten Europäischen Union schnitt nur eine Region in Bulgarien noch schlechter ab. Trotz des Rückstandes im europäischen Vergleich gibt es auch eine positive Nachricht: Das reale BIP pro Kopf erhöhte sich im Jahr 2022 in sämtlichen griechischen Regionen. Das traf aber auf 231 von 242 erhobenen Regionen in ganz Europa zu. (Griechenland Zeitung / fe)