Die konservative Regierungspartei Nea Dimokratia (ND) behält in allen Umfragen weiterhin einen deutlichen Vorsprung vor der Opposition. Das Linksbündnis SYRIZA, die von 2015 bis 2019 die Regierung stellte, scheint sich – nach der sozialistischen PASOK – immer deutlicher erst an dritter Stelle zu etablieren.
Die konservative Regierungspartei Nea Dimokratia (ND) behält in allen Umfragen weiterhin einen deutlichen Vorsprung vor der Opposition. Das Linksbündnis SYRIZA, die von 2015 bis 2019 die Regierung stellte, scheint sich – nach der sozialistischen PASOK – immer deutlicher erst an dritter Stelle zu etablieren. Einer Erhebung des Meinungsforschungsinstituts MRB für den Fernsehsender Open zufolge wollen 28 % der Befragten bei den Europawahlen im Juni der ND ihre Stimme geben. Für die PASOK wollen 9,7 % und für SYRIZA 8,8 % votieren. Es folgen die Griechische Lösung mit 7,5 % und die kommunistische KKE mit 7 %. Als größtes Problem nennt jeder zweite der Befragten die Teuerung (53,5 %), es folgen Gesundheitsfragen (31,6 %). Was das Eisenbahnunglück vor einem Jahr bei Tempi angeht, so vertreten 74,5 % die Meinung, dass die wahren Ursachen des Zusammenpralls eines Passagier- mit einem Güterzug nicht komplett ermittelt werden. Was SYRIZA betrifft, so glaubt jeder Zweite (50,3 %), dass der am vorigen Wochenende durchgeführte 4. Parteikongress diese linke Oppositionspartei eher geschwächt habe. Als geeignetster Premierminister gilt laut Umfrage nach wie vor der amtierende Regierungschef Kyriakos Mitsotakis mit 28,9 %. Auf Platz zwei folgt der SYRIZA-Vorsitzende Stefanos Kasselakis mit 7,7 % - dicht gefolgt von Kyriakos Velopoulos von der Griechischen Lösung (7,4 %). Diese Erhebung wurde zwischen dem 21. und dem 27. Februar durchgeführt. (Griechenland Zeitung / eh)