In Griechenland überwiegt nach wie vor Pessimismus, was das allgemeine Wirtschaftsklima betrifft. Das geht aus einer Umfrage hervor, die im Auftrag der Handels- und Industriekammer Athens (EVEA) erstellt wurde.
Demzufolge sind 62 % pessimistisch (34 %: „sicher pessimistisch“; 28 % „wahrscheinlich pessimistisch“) und 29 % optimistisch (11 % sicher optimistisch; 18 % wahrscheinlich optimistisch). Im Vergleich mit ähnlichen Umfragen aus der Vergangenheit ist aber eine geringfüge Verbesserung des Klimas abzulesen, was auch der EVEA-Präsident Konstantinos Michalos bestätigt. Dennoch verweist er darauf, dass all die vergangenen Jahre der Rezession „tiefe Spuren sowohl in der Gesellschaft als auch in der Wirtschaft“ hinterlassen haben. Auf die Frage, ob man in der Lage sei, seinen finanziellen Verpflichtungen nachzukommen, antwortete etwas mehr als die Hälfte der Befragten (52 %) mit „Ja“. Ein gutes Drittel (36 %) vertrat eine gegenteilige Ansicht. Mehr als zwei Drittel (66 %) bewerten die Bemühungen der Regierung, Investitionen ins Land zu holen, negativ. Positive Ansichten vertreten lediglich 23 % (9 % „sicher positiv“ / 14 % „wahrscheinlich positiv“). (Griechenland Zeitung / jh)