Die griechische Börsenaufsicht verhängte über die umstrittene Juwelierkette Folli Follie sowie neun ihrer Manager eine Geldstrafe von 4 Mio. Euro.
Die höchsten Beträge, jeweils 1,2 Mio. Euro, entfallen auf Dimitrios Koutsolioutsos, Firmengründer und Chef des Aufsichtsrats der Firma, sowie auf seinen Sohn Georgios, der als geschäftsführender Vorsitzende fungiert. Beiden wird Marktmanipulation vorgeworfen, weil sie den Aufforderungen der Aufsichtsgremien nicht folgten, Belege für 242,5 Mio. Euro an Cash-Beständen vorzulegen, die die Firma in ihrer Bilanz aufführt. Die Affäre um Folli Follie flog auf, nachdem ein US-amerikanischer Spekulant der Firma vorwarf, den Investoren fiktive Verkaufszahlen in Asien vorzugaukeln. Im Fall Folli Follie ermittelt die griechische Justiz. (GZdc; Foto: ek)