Mehr als 2,75 Millionen Euro in Wertsachen und Bargeld ergaunerten sich sechs Bankangestellte im Verlauf von siebzehn Jahren in der nordgriechischen Stadt Thessaloniki.
Wie die Polizei mitteilte, wurde ihnen nach einer mehrere Monate andauernden Ermittlung das Handwerk gelegt. Die sechs heute zwischen 61 und 65 Jahre alten Angestellten entnahmen laut Polizeimitteilung zwischen 1999 und 2016 aus neun Schließfächern Goldmünzen, teure Uhren und Schmuck im Wert von fast 2,7 Millionen Euro sowie weitere 100.000 Euro und etwas mehr als 3.000 US-Dollar in bar – immerhin gut 27.000 Euro pro Jahr und Nase. Laut Medieninformationen kam der dreiste Diebstahl in einer Filiale der Nationalbank im Zentrum von Thessaloniki ans Licht, als die Mieter der Schließfächer Anzeige erstatteten. Sie forderten von der Bank Schadensersatz wegen mangelnder Sicherheitsmaßnahmen, der ihnen vor Gericht auch zugesprochen worden sei. Derweil liefen die Ermittlungen nach den Tätern, die jetzt offenbar Früchte getragen haben.
(GZak; Foto: Eurokinissi)
