Nach mehrmonatiger Verzögerung, hervorgerufen durch den Regierungswechsel im Januar dieses Jahres, unterzeichneten am Montag die Betreibergesellschaft des Flughafens Frankfurt am Main, Fraport, und der griechische Privatisierungsfond TAIPED einen Milliarden-Deal: die Übernahme von 14 Regionalflughäfen in Griechenland. Das deutsche Unternehmen wird ab Herbst nächsten Jahres, zusammen mit der Copelouzos Group, seinem griechischen Partner, für die Verwaltung, Entwicklung und Pflege von 14 griechischen Regionalflughäfen sorgen.
Dr. Stefan Schulte, Vorsitzender der Fraport-AG, sprach in diesem Zusammenhang von einer Win-Win-Situation für Griechenland und seine Menschen. Fraport zahlt insgesamt 1,234 Mrd. Euro und verpflichtet sich gleichzeitig, bis zum Jahr 2020 330 Mio. Euro in die Infrastruktur der Airports zu investieren.
Bei den Flughäfen handelt es sich um jene von Thessaloniki, Kavala und Aktio, Rhodos, Kefalonia, Korfu, Chania (Kreta), Kos, Mykonos, Mytilini, Samos, Santorini, Skiathos und Zakynthos. (Griechenland Zeitung / mb)
Unser Foto (© Eurokinissi) zeigt den Flughafen „Diagoras“ auf der Insel Rhodos. Auch er wird künftig von Fraport geleitet.