Griechenland / Athen. Die griechische Regierung genehmigte am
Dienstag in einer Kabinettssitzung unter Vorsitz von
Premierminister Kostas Karamanlis ein großes Reformpaket und
dringend erforderliche Rationalisierungsmaßnahmen für die
defizitäre staatliche Eisenbahn OSE.Transportminister Evripides
Stylianidis stellte fest, dass weit reichende Reformen dringend
nötig seien; die Schulden der OSE beliefen sich derzeit auf rund
neun Milliarden Euro. „Die griechischen Bürger zahlen aktuell zwei
Millionen Euro pro Tag, um ein Unternehmen am Leben zu halten, das
sich unglücklicherweise und aufgrund in der Vergangenheit
getroffener Entscheidungen rückläufig entwickelt“, so Stylianidis.
Die Regierung dränge nun auf Veränderungen sowie auf die Vernetzung
Griechenlands mit den wichtigen europäischen und internationalen
Schienennetzen.
nnetzen. Der
Minister betonte auch, dass mit dem Maßnahmenpaket eine
Rationalisierung und keine Privatisierung angestrebt werde. Er
kündigte darüber hinaus an, die Belegschaft deutlich zu reduzieren,
ohne dass darunter der Betrieb leiden würde.
Als Reaktion auf die Regierungspläne hat die Gewerkschaft der Eisenbahner am Donnerstag zu einem 24-stündigen Streik aufgerufen: Es werden nur Notzüge verkehren; auch der Vorstadtzug Proakstikos wird bestreikt.
Ein Sprecher der größten Oppositionspartei PASOK bezeichnete die Entwicklungen bei der OSE als Ergebnis der fünfjährigen Misswirtschaft während der Regierungszeit der Nea Dimokratia. (Griechenland Zeitung / ch)
Als Reaktion auf die Regierungspläne hat die Gewerkschaft der Eisenbahner am Donnerstag zu einem 24-stündigen Streik aufgerufen: Es werden nur Notzüge verkehren; auch der Vorstadtzug Proakstikos wird bestreikt.
Ein Sprecher der größten Oppositionspartei PASOK bezeichnete die Entwicklungen bei der OSE als Ergebnis der fünfjährigen Misswirtschaft während der Regierungszeit der Nea Dimokratia. (Griechenland Zeitung / ch)