Griechenland / Athen. Die vom griechischen Parlament Mitte Januar
beschlossene Änderung des Photovoltaik-Gesetzes öffnet einen bisher
schwach entwickelten Markt für Solarstrom in Griechenland. Das
Gesetz komme nach Peter Thiele, dem Vizepräsidenten von Sharp
Energy Solution Europe (SESE), zum richtigen Zeitpunkt: „Noch ist
es nicht zu spät für Griechenland, an den Europäischen
Photovoltaikboom anzuschließen – und sich dadurch sowohl
ökologische als auch wirtschaftliche Vorteile zu sichern."
Wirtschaftliche Vorteile seien dabei primär die Schaffung neuer
Stellen, allein in Deutschland sind nach Angaben von Thiele 48.000
Menschen im Bereich Solarstrom tätig.
ig. Die Novellierung des Gesetzes
beinhaltet unter anderem Einspeisevergütungen von 40 bis 50 Cent
pro Kilowattstunde über 20 Jahre. Nach Angaben des griechischen
Photovoltaikverbandes HELAPCO bleibt der Einspeisetarif bis 2010
unverändert. Für Dachinstallationen soll in diesem Jahr außerdem
ein Programm für höhere Vergütungen verabschiedet werden.
(Griechenland Zeitung / ts)
(Griechenland Zeitung / ts)