Das griechische Fahrradwegenetz soll in den nächsten Jahren
ausgebaut werden. Die Zeitung „Kathimerini\" zietierte
Transportminister Michalis Liapis mit den Worten, dass ein bereits
2001 entwickeltes Programm den Bau von Radwegen in 17 griechischen
Gemeinden vorsehe. Der Minister sagte außerdem, dass die Regierung
den Bau unterstützen werde und so viele Radwege wie möglich bauen
lassen möchte. Die örtlichen Verantwortlichen können selbst
entscheiden, wo die Wege für Zweiräder geebnet werden sollen. Das
Fehlen von Radwegen zwingt die Griechen auf den Straßen zu fahren.
en.
Der Ergebnis ist bekannt: In Griechenland wird weniger Fahrrad
gefahren als in anderen Städten Europas. Athen hat kaum gesicherte
Radwege für Fahrradfahrer und liegt auf einem der hintersten Ränge
in einer Liste europäischer Städte. Im Vergleich dazu hat London
ein gut ausgebautes und 400 Kilometer langes Wegenetzwerk für
Radfahrer, Paris immerhin schon 340 Kilometer. Des Weiteren will
die Regierung mit dem Bau erreichen, dass die Athener ihre Autos
für Routinefahrten stehen lassen und entweder auf öffentliche
Verkehrsmittel oder das Fahrrad zurückgreifen.