Ein Toter und eine Vermisste nach schweren Wolkenbrüchen in Griechenland TT
Ein schweres Unwetter über Athen und Attika hat am Donnerstag ein Menschenleben gefordert. Eine Frau wird vermisst. In Kamatero westlich von Athen stürzte ein dreigeschossiges Gebäude ein, das zum Glück unbewohnt war. Sogar der Prozess gegen die Neonazipartei „Goldene Morgenröte“ wegen des Mordes an dem Rapper und Linksaktivisten Pavlos Fyssas vor zwei Jahren musste unterbrochen werden, weil der Gerichtssaal unter Wasser stand.
Gewitter und Regen rasen über Hellas
Gewitter und Regenfälle setzen sich auch heute fort: Nach den teils starken Regenfällen am Donnerstag regnet und donnert es zu Beginn des Tages bereits in weiten Teilen Griechenlands. Das bergige Kastoria bleibt bei maximal 10° C trocken, während das Thermometer in Kastellorizo auf 25° C steigt, gibt es dort Regen und Gewitter.
Kultur- und Ausgehtipps für Athen und ganz Griechenland
ATHEN / ATTIKA
Musik
Am Freitag, dem 23. Oktober
„200 Gitarren für Griechenland“ zum 90. Geburtstag von Manos Chatzidakis. Werke u. a. von Telemann, Pachelbel, Rota, Piazzolla sowie Lieder von Tsitsanis, Chiotis, Theodorakis, Chatzidakis und traditionelle griechische Lieder. Außerdem treten Maro Razi, String Demons, The Guitarists Ensemble, Gitarrentrio Adeletak, drei Sopransängerinnen und zwei Chöre auf die Bühne. Die musikalische Leitung übernimmt Vangelis Boudounis. Los geht’s schon heute Abend um 20.30 Uhr.
Megaron Moussikis
Info: www.megaron.gr
TITELBLÄTTER DER GRIECHISCHEN PRESSE
Heute: Titelblatt der griechischen Tageszeitung „Eléftheros Týpos“ (konservativ): „Hollande: Zieht das Memorandum durch – zum Schluss dann die Schuldenfrage“
Hier noch WEITERE TITELSEITEN von griechischen Tageszeitungen, die das gesamte politische Spektrum von links nach rechts abdecken sollen:
Wirbel um Minister-Statements zu Privatschulen
Für einigen Wirbel sorgten am Mittwoch Aussagen des Bildungsministers Nikos Filis vom Radikalen Linksbündnis SYRIZA (s. Foto). Im Zusammenhang mit der angekündigten Erhöhung der Mehrwertsteuer für private Nachhilfeschulen (Frontistiria) sagte er, dass er zwar jene Eltern, die ihre Kinder auf diese Schulen schickten, nicht für „stinkreich“ halte, aber, so ergänzte er: „Wer sein Kind auf eine private Schule schickt, wird die Kosten dieser Entscheidung tragen müssen.“