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Kältewelle hat Hellas weiterhin fest im Griff – Schnee bis in die Niederungen Tagesthema

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Der fast 2.000 Meter hohe, schneebedeckte Kissavos-Berg nördöstlich des mittelgriechischen Larissa. (Foto: © Eurokinissi) Der fast 2.000 Meter hohe, schneebedeckte Kissavos-Berg nördöstlich des mittelgriechischen Larissa. (Foto: © Eurokinissi)

Eine Schlechtwetterfront mit Minustemperaturen und Schneefällen dominiert noch bis Montag (24.2.) das Wettergeschehen in Griechenland. Von den Meteorologen erhielt sie schon den Namen „Coral“ verpasst. 

Der Griechische Wetterdienst EMY prophezeite für heute (21.2.) weiße Flocken in Thessalien, auf Euböa sowie im nördlichen Attika. Auch in den Berg- und Mittelgebirgsregionen des östlichen Festlands, auf den Kykladen sowie auf Kreta kann es schneien. In einer Wetterwarnung von EMY heißt es u. a., dass neben dem abrupten Temperaturabfall „in der Ägäis stürmische Nordwinde der Stärke 7 und lokal 8 auftreten werden“. Zusätzlich bleiben wegen des Tiefdruckgebiets „Coral“ etwa auf der Insel Euböa die Schulen am heutigen Freitag geschlossen.
Die Meteorologen sagen arktische Temperaturen für mehrere Regionen Griechenlands voraus: stellenweise bis minus 10 Grad und mehr. Die Athener Sternwarte meteo.gr gab den heutigen Rekord mit minus 10,3 Grad Celsius an der Station Seli in Makedonien bekannt. Im nordgriechischen Florina fiel das Quecksilber auf minus 8,3 Grad. Beeindruckende Fotos vom dort gelegenen, völlig gefrorenen Wasserfall Polypotamou auf 950 Höhenmeter zeigte das staatliche TV ERT. Die Tiefsttemperaturen in Makedonien und Thrakien betragen heute meist etwa sieben Grad Celsius; in Thessalien und auf den Inseln der Ägäis wird es heute und morgen bis zu minus drei Grad kalt. Die beiden größten Städte des Landes, Athen und Thessaloniki, müssen ebenfalls mit erheblichen Temperatureinbrüchen rechnen. Die Gipfel des Athener Hausbergs Parnitha tragen jedenfalls schon seit gestern Weiß. (Griechenland Zeitung / be)

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