Der vergangene Juli war in Griechenland der heißeste Monat seit Beginn der systematischen Wetteraufzeichnungen im Jahr 1860. Die hohen Temperaturen setzten sich teilweise auch im August fort. Voraussichtlich wird auch der Herbst keine kühleren Tage bringen.
Zu diesem Ergebnis kommen aktuelle Prognosen des Griechischen Wetterdienstes EMY. Man erwartet, dass die Durchschnittstemperaturen für die Monate September, Oktober und November bis zu zwei Grad Celsius über dem Normalwert für die Jahreszeit liegen könnten. Darüber hinaus soll es auch Anzeichen dafür geben, dass der Winter überaus mild ausfallen könnte: vor allem im Westen und Süden des Landes. Gleichzeitig mit den recht hohen Temperaturen rechnen die Experten mit einem Rückgang der Niederschläge. Schon jetzt warnen Wissenschaftler davor, dass sich die Wasserversorgungslage in Griechenland im Jahr 2025 bei ausbleibenden Niederschlägen im Winter rasant zuspitzen würde. Ein kleines Fenster für positivere Aussichten lässt EMY jedoch offen und weist darauf hin, dass die Genauigkeit der Vorhersagen nicht bei 100 Prozent liegen würde. In dem Bericht heißt es u. a.: „Saisonale Vorhersagen sollten mit relativer Vorsicht behandelt werden“, da ihre Wahrscheinlichkeit zwischen 40 und 60 Prozent betrage. (Griechenland Zeiutng / as)