Für Griechenland war es der wärmste März seit 2010, für die Insel Kreta der zweitwärmste seit 2018 und für Nord- und Westgriechenland der drittwärmste.
Die Werte übertrafen teilweise enorm das Mittel aus den Jahren 2010 bis 2019. Absolute statistische Ausreißer waren in den letzten Märztagen Nordgriechenland und Thessalien. Hier wurden die höchsten positiven Abweichungen gegenüber dem vorigen Jahrzehnt – bis zu +12° C – und Tageshöchsttemperaturen um die 30° C gemessen. Das ergaben die Auswertungen der Athener Sternwarte (www.meteo.gr).
Auf Monatsbasis berechnet verzeichnete man neben Thessalien und Zentralgriechenland auch auf der Peleponnes die größten Abweichungen: jeweils +2° C; in der Hauptstadtregion waren es +1,8° C, auf den ägäischen Inseln, unter Berücksichtigung von Kreta, +1,6° C.
Im Ballungszentrum Athen registrierte die Sternwarte überdies an 24 von 31 Tagen im März höhere Temperaturen als im Jahrzehnt 2010-2019; in Thessaloniki waren es 25. Die meisten entsprechenden Tage wurden auf Tinos und in Agios Nikolaos auf Kreta gemessen, wo die Werte an 28 von 31 Tagen über das Mittel des vorigen Jahrzehnts kletterten. Einzig zwischen dem 20. und dem 26. März lagen die Durchschnittswerte unter jenen zwischen 2010 und 2019. Die Daten stammen von den insgesamt 53 Wetterstationen der Athener Sternwarte und werden seit 2010 ununterbrochen gesammelt.
(Griechenland Zeitung / ns)