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Entstaatlichung der „Olympic“ in Griechenland

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Entstaatlichung der „Olympic“ in Griechenland

Kurz nach der Ankündigung der Regierung, dass es vorgesehen ist, von der staatlichen Telefongesellschaft OTE bis zu 35 % zu privatisieren, ging durch die griechische Presse eine gleichlautende Nachricht, die die „Olympic Airways“ betraf. Auch dieses Unternehmen steht im kommenden Jahr auf der Liste derer, die aus der staatlichen „Obhut“ entlassen werden sollen.

Die Mehrheit der Aktien bleibt jedoch laut einer Erklärung der Regierung für private Interessenten unerreichbar. Dasselbe gilt nicht für das Management. Im Gegenteil. Die Führung des Unternehmens soll vom Käufer gleichzeitig mit der Übernahme eines bestimmten Aktienanteils in die Hand genommen werden. Ein Problem für einen Teilverkauf stellt die hohe Schuldenbelastung der „Olympic Airways“ dar, die auf mehr als 200 Mrd. Drachmen geschätzt wird. Optimisten gehen aber davon aus, dass hier – im Einvernehmen mit der EG – eine günstige Schuldenregelung gefunden werden kann. Als Hauptkandidaten für einen Einstieg in die „Olympic Airways“ gelten Unternehmen aus den USA sowie aus Asien. (Dies schrieb unser Redaktionsteam, damals noch bei der Athener Zeitung, im Dezember 1992)

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