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Auf den Tag genau 97 Jahre nach der Unterzeichnung des Vertrags von Lausanne und der Festlegung der griechisch-türkischen Grenzen gab es am Freitag erste Anzeichen für eine Beruhigung der angespannten Lage zwischen den beiden Ländern. Aus dem Ausland mehrt sich die Kritik am Verhalten der Türkei.

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Die vom türkischen Staatspräsidenten Recep Taiyyp Erdogan angeordnete Umwandlung der Hagia Sophia in Istanbul in eine Moschee stelle einen Anschlag auf die Zivilisation dar und sei schockierend. Diese Ansicht vertritt die Deutsch-Hellenische Wirtschaftsvereinigung (DHW) in einem Appell an politische und religiöse Führungspersönlichkeiten und -gremien in Deutschland und nennt diesen Akt Ankaras eine „gezielte Provokation“ gegenüber allen Christinnen und Christen sowie der gesamten Weltgemeinschaft.

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Seit Dienstag haben Spannungen in der Ägäis deutlich zugenommen. Die Türkei schickt sich an, in Regionen, die zum griechischen Festlandsockel gehören, nach Erdgas zu suchen. Athen versetzte Militär und Flotte in Alarmbereitschaft.

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Während eines Besuches in Athen forderte der deutsche Außenminister Heiko Maas die Türkei am Dienstag dazu auf, Erdgasbohrungen im östlichen Mittelmeer zu beenden. Dies sei die Voraussetzung für einen zukunftsweisenden Dialog der EU mit der Türkei. Auch sein griechischer Amtskollege Nikos Dendias äußerte auf der gemeinsamen Pressekonferenz Unverständnis über die türkische Vorgehensweise.

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Der griechische Premierminister Kyriakos Mitsotakis hat während des EU-Gipfeltreffens in Brüssel am heutigen Freitag (17.7) an die Führungsländer der Europäischen Union appelliert, gegenüber der Türkei eine klare Position zu beziehen. Außerdem forderte er „harte Sanktionen“ gegen den östlichen Nachbarstaat.

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