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die story: Griechenland - Ferien im Pleitestaat

Die entscheidende Tage in Griechenland: Der Staat ist pleite, die Verhandlungen sind festgefahren, doch die Menschen kämpfen ums Überleben, um ihre Zukunft. Und während die Griechen am Geldautomaten für zwanzig Euro Schlange stehen, boomt der Tourismus in der Hochsaison.

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ATHEN / ATTIKA

Musik.

Am Donnerstag, dem 9. Juli.
Für das Stück „Avanti Dario“ ließen sich Stamatis Kraounakis und Lina Nikolakopoulou von dem italienischen Nobelpreisträger Dario Fo inspirieren, einer tickenden Bombe für die Grundfesten jedes Establishments. Das Ergebnis ist ein musikalisches Theaterstück, das mit einem satirischen Blick auf Südeuropa schaut.

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Bei der Volksabstimmung, die in Griechenland am Sonntag zur Frage „Ja oder Nein zu den Maßnahmen, die die Geldgeber vorgeschlagen haben“, durchgeführt wurde, votierten 61,31 % mit „Nein“. Die Beteiligung lag bei 62,50 %. In Zahlen ausgedrückt: 3.558.450 Griechen stimmten mit „Nein“ und 2.245.537 (38,69 %) mit „Ja“.

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Sonnenschein über Hellas überwiegt auch in der zweiten Juliwoche. Vereinzelte harmlose Wölkchen lassen sich nur über der Peloponnes und Nordgriechenland blicken. Die Temperaturen auf dem Festland liegen zwischen 27° C (Ioannina) und 36° C (Larissa) und auf der Insellandschaft zwischen 25° C (Naxos) und 32° C (Limnos).

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Die Mehrheit der griechischen Bürgerinnen und Bürger stimmte beim heutigen Referendum gegen ein Spar- und Reformpaket der internationalen Geldgeber (EU-Kommission, Europäische Zentralbank und Internationaler Währungsfonds), das am 26. Juni vorgelegt wurde, aber nicht mehr aktuell ist. Nach Auszählung von mehr als zwei Dritteln der Stimmen deutet sich ein Endergebnis von etwa 61 % % Nein-Stimmen und 39 % Ja-Stimmen ab. Von vielen europäischen Politikern wurde das Votum als Entscheidung für oder gegen den Verbleib Griechenlands in der Eurozone interpretiert. Ob es unmittelbar zu einer Neuaufnahme der Verhandlungen zwischen Athen und den Institutionen kommt, wird sich in Kürze zeigen. Wie aus Kreisen von Premierminister Alexis Tsipras verlautet, sind die griechischen Unterhändler startbereit, um nach Brüssel zu fliegen, um dort, wie es heißt, eine "tragfähige Lösung" auszuhandeln.
Nachbeben hatte das Ergebnis des Referendums bei der konservativen Nea Dimokratia (ND). Parteichef Antonis Samaras kündigte in einer Botschaft an die Nation seinen Rücktritt an. (Griechenland Zeitung / rs; Foto: eurokinissi. Das Foto zeigt Staatspräsident Prokopis Pavlopoulos bei der Stimmabgabe)

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