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Europas vergessene Diktaturen - Das Regime der Obristen in Griechenland

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Die Regierung unter Diktator Giorgos Papadopoulos 1968 (vorne, 2. v. r.; Archivfoto: © Eurokinissi) Die Regierung unter Diktator Giorgos Papadopoulos 1968 (vorne, 2. v. r.; Archivfoto: © Eurokinissi)

21. April 1967. Es rollen Panzer durch Griechenlands Hauptstadt. Unterstützt von der NATO putschen griechische Militärs – erfolgreich.

In dieser Nacht sichern sich die Obristen unter dem Befehl von Oberst Georgios Papadopoulos die Herrschaft über Hellas, das von nun an eine Militärdiktatur ist. Sie verschleppen direkt nach ihrer Machtübernahme tausende linke Oppositionelle und Kommunisten auf weit entfernte Inseln und bauen sich einen Staat auf, in dem Hetze gegen alles politisch Linke in Gewalt endet. Folter und Gefangenschaften schaffen erzwungene Loyalität. Obwohl die USA gegen diese Entwicklungen protestieren und Griechenland kurzzeitig Militärhilfen streichen, können sie nicht auf das Land verzichten. Der Kalte Krieg ist in vollem Gange und Hellas mit seiner geografischen Lage unverzichtbar. Nach einem kurzen wirtschaftlichen Aufschwung um 1970 kommt es zu Protesten im Land, die der Anfang vom Ende der Obristen-Diktatur werden sollte. Die Dokumentation über eine der letzten Diktaturen Europas läuft am Montag, dem 27. März.
Montag 27. März | 18 Uhr | ZDF-info

(griechenland zeitung / as)

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