Die Entwicklungen in der Fremdenverkehrssaison 2011 in Griechenland
lassen Hoffnungen aufkommen. Vertreter dieses wichtigen
Wirtschaftssektors rechnen fast einhellig mit einer Zuwachsrate bei
den Ankünften von etwa 10 Prozent. Der Präsident der
Gesamtgriechischen Hoteliervereinigung POX, Jannis Retsos,
führt diesen Trend auf die niedrigeren Preise zurück, die die
Hotels anbieten. Seinen Aussagen zufolge seien die Signale von
allen wichtigen Märkten, u. a.
a. aus Großbritannien, Skandinavien und
Russland, „deutlich positiv“, und in Deutschland –„marginal“.
Retsos erwartet insgesamt einen der größten Zuwächse der
vergangenen Jahre. Gleichzeitig schränkt er jedoch ein: „Wir
triumphieren nicht, denn wir müssen den enormen Rückgang der beiden
letzten Jahre auf unseren Hauptmärkten berücksichtigen, aber auch
den Rückgang der Preise, die sich auf einem Niveau befinden wie vor
vier Jahren.“ Das erwartete Plus von fünf Prozent bei den Einnahmen
könne den Verlust von zwei Milliarden Euro der letzten beiden Jahre
nicht wettmachen.
Hinsichtlich der griechischen Hauptstadt stellte Retsos in einer Pressekonferenz fest, dass die Auslastung der Hotels im ersten Quartal schwächer war als im Vergleichszeitraum 2010. Gut sehe es jedoch für die Monate Mai und Juni aus. Nach einer Umfrage von GBR Consulting, die in der Wirtschaftszeitung „Naftemporiki“ veröffentlicht wurde, hoffen 47 % der Hoteliers in Athen auf eine steigende Auslastung um bis zu 5 %.
Der Staatssekretär im Kultur- und Tourismusministerium, Jorgos Nikitiadis, gab sich bezüglich der Saison 2011 ebenfalls optimistisch: „Die Botschaften für die Entwicklung des Fremdenverkehrsmarktes sind positiv, da eine große Anzahl von Ankünften erwartet wird.“ 2010 fanden 550.000 Menschen in diesem Wirtschaftszweig Beschäftigung. Die Schattenseite davon: Bis zu 60 % der im Tourismus tätigen Arbeitnehmer sind nicht versichert. (GZeh, Foto: Eurokinissi, Archiv)
Hinsichtlich der griechischen Hauptstadt stellte Retsos in einer Pressekonferenz fest, dass die Auslastung der Hotels im ersten Quartal schwächer war als im Vergleichszeitraum 2010. Gut sehe es jedoch für die Monate Mai und Juni aus. Nach einer Umfrage von GBR Consulting, die in der Wirtschaftszeitung „Naftemporiki“ veröffentlicht wurde, hoffen 47 % der Hoteliers in Athen auf eine steigende Auslastung um bis zu 5 %.
Der Staatssekretär im Kultur- und Tourismusministerium, Jorgos Nikitiadis, gab sich bezüglich der Saison 2011 ebenfalls optimistisch: „Die Botschaften für die Entwicklung des Fremdenverkehrsmarktes sind positiv, da eine große Anzahl von Ankünften erwartet wird.“ 2010 fanden 550.000 Menschen in diesem Wirtschaftszweig Beschäftigung. Die Schattenseite davon: Bis zu 60 % der im Tourismus tätigen Arbeitnehmer sind nicht versichert. (GZeh, Foto: Eurokinissi, Archiv)